Generisches Femininum erregt Maskulinguisten, Teil 1
Luise F. Pusch
20.07.2013
18 Kommentare
Die feministische Sprachkritik hat es weit gebracht. Früher wurde sie von der Maskulinguistik (kurz für „etablierte, männlich geprägte Linguistik“) schlicht ignoriert: Mit derartigem „unlinguistischen Blödsinn“ machte mann sich nicht die Hände bzw. den wissenschaftlichen Werdegang (CV) und das Schriftenverzeichnis schmutzig. Nun da feministische Sprachforderungen nach 35 Jahren „Nerverei“ sogar von der deutschen Universität selbst nachgerade übererfüllt werden, wendet sich das Blatt. In den letzten Wochen haben sich zwei männliche Sprachwissenschaftler herbeigelassen, dem Publikum in…