Auch wir wollen nicht mehr Papst sein!
Als vor bald acht Jahren mit Ratzinger alias Benedikt XVI. der erste deutsche Papst gewählt wurde, titelte die BILD-Zeitung euphorisch: „Wir sind Papst!“ Damit meinte BILD vermutlich „Wir Deutschen“, ähnlich wie wenn sie schreien „Wir sind Weltmeister!“ Aber mehr als die Hälfte der Deutschen, nämlich wir Frauen, gehören nicht zu diesem „Wir“, genau so wenig wie alle Nichtkatholiken.
Dass Frauen vom Papst- und vom Priesteramt ausgeschlossen sind, begründet die katholische Kirche bekanntlich damit, dass Jesus ein Mann war und deshalb nur männliche Stellvertreter haben könne. Jesus war aber auch ein Jude und starb mit 33. Nach dieser Logik dürften nur Juden unter 34 Papst oder Priester werden. Ein echter Stellvertreter müsste sich ans Kreuz nageln lassen, undsoweiter.
Jesus hat auch nicht gesagt: „Meine Aufgabe wird mir zu schwer; ich trete ab und verzichte auf den Tod am Kreuz. Der Nächste bitte!“ Deswegen hat die Kirche mit dem jetzigen Stellvertreter ganz schön zu knacksen. Die Stellvertreter-Doktrin wird angesägt, noch dazu vom Papst selber!
Außer seiner Männlichkeit hatte Jesus noch viele andere Eigenschaften. Z.B. war er ein Mensch. Hätte die Kath. Kirche sich diese Eigenschaft als definierend für das Priesteramt ausgesucht, wäre alles in Butter.
Da die Kath. Kirche sich hinsichtlich der Frage, wer Priester und Papst werden kann, auf die Männlichkeit versteift hat statt auf irgendeine der oben angeführten ebenso plausiblen oder unplausiblen Eigenschaften wie „jüdisch“ oder „jugendlich“ - müssen wir betrübt erkennen, dass sie vor allem anderen eine Institution zur Durchsetzung und Verteidigung der Männerherrschaft ist.
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Vor kurzem wurde in Emily Rooneys TV-Sendung „Greater Boston“ über den nächsten Papst diskutiert. Die Diskutierenden waren sichtlich infiziert vom „Wir-sind-Papst!“-Virus und machten sich Hoffnungen, dass es diesmal vielleicht ein US-Amerikaner werden könnte, der Allererste! Und vielleicht sogar einer aus Boston, nämlich Kardinal O’Malley. Man höre seinen Namen aus „informierten Kreisen“ in dieser Sache immer öfter.
Dann wurde O’Malleys Lob gesungen: Er sei einer, dem in Sachen Missbrauchsskandale, die gerade die Diözese Boston in schwersten Misskredit gebracht haben, partout nichts anzulasten sei. Mutig habe er sich für Buße, Offenlegung und Aufarbeitung innerhalb der Kirche eingesetzt. Oder so ähnlich; ich kann diese Geschichten nicht mehr hören.
Aufgemerkt habe ich allerdings dann bei folgender Anekdote über den tapferen Gottesmann O’Malley: Er habe ja zunächst abgelehnt, dass die Priester am Gründonnerstag die Fußwaschung auch an Frauen vornähmen. Als eine Frau sich aber beschwerte und auch vom Priester die Füße gewaschen haben wollte, habe er sie nicht barsch zurückgewiesen, sondern versprochen, er werde sich beim Heiligen Stuhl erkundigen, ob das erlaubt sei. Und siehe da, der Heilige Stuhl erlaubte es gnädiger- und ausnahmsweise, und so bekam denn auch diese Fußwaschungsbedürftige ihre Füße gewaschen.
Die Frau, die in Emily Rooneys Sendung strahlend davon erzählte, folgerte daraus, dass O’Malley für den Posten des Papstes wie geschaffen sei, denn er habe ein offenes Ohr, setze sich ein für seine Schäfchen und sei ein Mann des Fortschritts.
Ich konnte nicht glauben, was ich da alles zu hören bekam. Bis dahin dachte ich immer, die katholische Kirche ist zwar ein exklusiver Männerclub, aber zwischen weiblichen und männlichen Gläubigen machen sie keine Unterschiede (z.B. sind beide Geschlechter zum Abendmahl eingeladen). Wäre ja auch dumm von ihnen, denn ohne gläubige Katholikinnen wären die Kirchen fast leer.
Und von diesem Fußwaschungsritus am Gründonnerstag hatte ich sowieso noch nie was gehört. Ich bin evangelisch aufgewachsen, und in den Gottesdiensten meiner Kindheit wusch der Pastor niemandem die Füße.
Ich las dann in einigen katholischen Foren herum und stellte fest, dass es seit Jahren heftige Diskussionen darüber gibt, ob die Priester am Gründonnerstag auch Frauen die Füße waschen dürfen. Jesus wusch nach dem letzten Abendmahl seinen Jüngern die Füße zum Zeichen dessen, dass er zwar ihr Herr, aber zum Dienen gekommen sei. Und da er nur Männern die Füße gewaschen habe, dürften seine heutigen Stellvertreter auch nur Männern die Füße waschen. Wie die Kirche herausgefunden hat, dass Frauen beim Abendmahl eine Hostie bekommen dürfen, aber keine Fußwaschung, bleibt ihr Geheimnis.
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All diese Priester sind von Frauen geboren worden. Frauen haben ihnen den Hintern abgeputzt, sie gewindelt und ihre Scheiße entsorgt. Und jetzt wollen diese Schnösel uns nicht einmal die Füße waschen? - Ich finde, Frauen, die für Priester, Bischöfe und Kardinäle Reinigungsarbeiten erledigen, sollten diese Arbeiten ab sofort Männern überlassen.
Sollen sie doch alleine stubenrein und selig werden. Es gibt ja Frauen, die sich katholische Priesterinnen oder eine Frau auf dem Heiligen Stuhl wünschen. Die kleine Geschichte über den „fortschrittlichen“ Frauenfußwascher O’Malley sollte uns restlos klargemacht haben, dass Frauen für derartigen Stuhldrang keinen Grund haben.
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8 Kommentare
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05.03.2013 um 21:21 Uhr anne
ja, ich finde das auch gruselig @ undine - was verspricht uns dieser moderne waschzwang samt deodorants, duftwässerchen etc. ? wir besitzen heute ein ganzes waffenarsenal, um unserer gesundheit zu schaden. clean sein bis auf die haut? auch eine art der zwangshandlung - dahinter verbergen sich vielerlei (unbegründete) ängste?
mal gilt wasser als heilende kraft, mal soll es die menschen von negativen empfindungen befreien. versprechungen, die gar nicht eingehalten werden können…aber der glaube versetzt ja offensichtlich berge? lt. bibel.
angeblich sind es auch mehr frauen, die von einem übertriebenen reinlichkeits- und hygiene-zwang betroffen sind. die angst vor mikroorganismen, pilze, bakterien etc.
in vielen religionen dient wasser als reinigungs-ritual. sogar beim umzug und einzug in eine neue wohnung wird den zögerlichen ein ritual mit wasser empfohlen (wohnen mit magie) :-)
wie ich gelesen habe, haben rituale zumeist einen sexuellen, religiösen oder aggressiven (vitalität) hintergrund.
hier eine ganze litanei an aberglauben und brauchtum : http://www.heilige-quellen.de/Ordner_Wasser_Volkskunde/Huennerkopf_Waschen/Huennerkopf_Waschen_Seite.html
04.03.2013 um 08:23 Uhr undine
@anne
Deine Erklärungen zum Waschen haben mir eine Chance eröffnet zu verstehen, warum auch heute noch manche Menschen einem (in meinen Augen) Waschzwang unterliegen: da werden schon Säuglinge täglich gebadet, da wird in manchen Familien sogar morgens und abends täglich geduscht ... bisher hielt ich das alles für eine merkwürdige Schrulle, die die Abseifen-und-danach-Eincremen-Lobby erfunden hat, denn täglich duschen/baden mit abseifen geht der Haut ziemlich auf die Nerven, von den Haaren ganz zu schweigen. Aber da scheint es ja eine lange Tradition zu geben ... ich finde das gruselig.
28.02.2013 um 15:59 Uhr anne
männer überschätzen sich, insb. wenn ihr drang nach `höherem` und ihre religiöse untertan-haltung unstillbar sind: z.b. erzbischof Robert Zollitsch, hat Benedikt XVI. als großen theologen auf dem stuhl petri bezeichnet. „ich glaube nicht, dass es je einen papst gab, der von der größe der theologie ihm gleich kommt“ (Zollitsch) und Ratzinger ist beglückt, dass der `herr` ihn und die kirche immer gut geführt hat.
ich bin immer fassunglos, wie unkritisch und voller relig. hingabe menschen im personenkult aufgehen können…
es geht anscheinend auch anders, was die ominöse fußwaschung betrifft: händewaschung statt fußwaschung für jeden gottesdienstbesucher; weibliche wesen herzlich mitgemeint…. und benediktinermönche (österreich) wollten sogar 2012 das ritual des händewaschens zum Unesco-weltkulturerbe machen.
http://www.kirchenzeitung.at/newsdetail/rubrik/haendewaschung-statt-fusswaschung/
die bibeltexte (übersetzt nach Luther) sind alles andere als frauenfreundlich: der neutestamentalische befund (1Tim 5,10) bietet einen katalog mit verhaltensregeln für verwitwete frauen . eine der bedingung der zulassung für witwen zum dienst in der gemeinde besteht darin, dass sie `den heiligen die füsse gewaschen haben`. ” ehre die witwen, die rechte witwen sind, wohlgefällig vor gott. das ist aber eine rechte witwe, die allein steht, die ihre hoffnung auf gott setzt und beharrlich fleht und betet tag und nacht. eine aber, die ausschweifend lebt, ist lebendig tot. dies gebiete, damit sie untadelig seien. wenn aber jemand die seinen, besonders seine hausgenossen, nicht versorgt, hat er den glauben verleugnet und ist schlimmer als ein heide.
es soll keine witwe auserwählt werden unter sechzig jahren; sie soll eines einzigen mannes frau gewesen sein und ein zeugnis guter werke haben: wenn sie kinder aufgezogen hat, wenn sie gastfrei gewesen ist, wenn sie den heiligen die füße gewaschen hat, wenn sie den bedrängten beigestanden hat, wenn sie allem guten werk nachgekommen ist. jüngere witwen aber weise ab; denn wenn sie ihrer begierde nachgeben christus zuwider, so wollen sie heiraten und stehen dann unter dem urteil, dass sie die erste treue gebrochen haben. daneben sind sie faul und lernen, von haus zu haus zu laufen; und nicht nur faul sind sie, sondern auch geschwätzig und vorwitzig und reden, was nicht sein soll. so will ich nun, dass die jüngeren witwen heiraten, kinder zur welt bringen, den haushalt führen, dem widersacher keinen anlass geben zu lästern. denn schon haben sich einige abgewandt und folgen dem satan. wenn aber einer gläubigen frau witwen anbefohlen sind, so versorge sie diese, die gemeinde aber soll nicht beschwert werden, damit sie für die rechten witwen sorgen kann.”
die meisten bräuche und abergläubischen praktiken sind mit dem karfreitag verbunden; die angst vor starken frauen war auch im volksglauben allgegenwärtig. hier eine kleine auslese: hexen waschen seelen rein, deshalb landeten tsd. frauen auf dem scheiterhaufen, weil männer glaubten, sich mit hexenprozessen ihr seelenheil zu erkaufen. oder ungewaschen soll man nicht das haus verlassen, weil man sonst teufeln und hexen gewalt über sich gibt. in forsterbach begegnete ein bub, der sich nicht gewaschen hatte, der wilden frau; er pisste sich rasch in die hand, da konnte sie ihm nichts anhaben und verschwand wieder. besonders besteht die gefahr, verhext zu werden, für ungewaschene kinder. geht ein kind ungewaschen in die kirche, so schaut es unsere liebe frau vierzehn tage nicht mehr an. nimmt es ungewaschen weihwasser, verliert es seinen schutzengel. solange ein kind morgens nicht gewaschen ist, soll man es keinem fremden zeigen. trägt man ein Kind morgens mit ungewaschenen händen über die dachtraufe seiner wohnung, ist es dem verhexen ausgesetzt usw. usw. (über das ritual des wassers in volksbrauch und aberglauben)
25.02.2013 um 16:13 Uhr Trip
Ganz toller Artikel !
Ich persönlich bin der Meinung, dass die Welt ohne Kirchen und Religion besser dran wäre.
Darum kann ich auch nicht verstehen, warum Frauen da machtpolitisch mitmischen wollen.
Unter dem Grundsatz der Gleichbehandlung ist es aber natürlich wünschenswert, dass Frauen IN einer Kirche/Religion nicht als Menschen zweiter Klasse gelten.
Gruß,
Trip
24.02.2013 um 19:11 Uhr Amy
Wunderbare Glosse und spezielle Überlegungen…....
Genau, es waren Frauen, die auch das liebe Jesuskind gewindelt und gewickelt haben. Es waren Frauen, die seinen angeblichen Kreuzigungstod betrauerten, ihn salbten, wuschen und wickelten; also sein Sterben begleiteten , seine Grablegung beobachteten, sein leeres Grab entdeckten und als erste seine Auferstehung bezeugten (so steht es geschrieben). Zum Dank wird im Patriarchat von der Mutter verlangt, vor dem Sohn zu knien , zu schweigen, lautlos und in Demut zu dienen ...Es wäre an der Zeit, Frauen mehr Respekt entgegenzubringen und ihnen die Fußwaschung nicht zu verweigern.
2012 wurden erstmals Frauen zur rituellen Fußwaschung während des Abendmahlsgottesdienstes in der Pfarrei Gars (Obb.) eingeladen. Der Pfarrgemeinderat und die Pfarrei haben Jugendliche, Frauen, Männer, die sich in der Pfarrgemeinde engagieren, zu diesen Ehrendienst an den Altar gebeten.
Am Wiener Hof herrschte jahrhundertelang bis 1918 die Tradition , dass der Kaiser u. die Kaiserin alljährlich die Fußwaschung an 12 Männern und 12 Frauen vornahmen. Die Zeremonie wurde an sehr betagten, bedürftigen Menschen vollzogen . Nach einem Essen mit tradit. Fastenspeisen erhielten die ausgewählten Personen als Geschenk einen irdenen Deckelkrug mit Weißwein, einen Silberbecher und Jahreszahl, Speisen und einen Beutel mit 30 Silberlingen.
Zitiert v.d. Augenzeugin Bertha von Suttner: “Hiernach ward die Tafel hinausgetragen, die eigentliche Effektszene des Stückes (was die Franzosen “le clou de la pièce” nennen) – die Fußwaschung – begann. Freilich nur eine Scheinwaschung, wie das Mahl nur ein Scheinmahl gewesen. Auf dem Boden knieend, streifte der Kaiser mit einem Tuch über die Füße der Greise hinweg, nachdem der ihm assistierende Priester aus einer Kanne scheinbar Wasser darübergegossen, und so rutschte er vom ersten bis zum zwölften Pfründner, während die Kaiserin – die man sonst nur so majestätisch hochaufgerichtet zu sehen bekommt – in derselben demütigen Stellung, in welcher sie ihre gewohnte Anmut übrigens nicht verliert, die gleiche Prozedur an den zwölf Pfründnerinnen vornahm. Die begleitende Musik, oder, wenn man will, den erklärenden Chor, bildete das gleichzeitig vom Hofburgpfarrer vorgelesene Evangelium des Tages.” (Bertha von Suttner)
Auch in Bayern gab es eine `Hoffußwaschung` für die zwölf ältesten Männer des Landes. Gleichzeitig erging auch eine Einladung an 12 bedürftige Mädchen, die das weibliche Geschlecht bei der Zeremonie repräsentierten, aber nicht die Füße gewaschen bekamen.
Zitiert lt. Wikipedia: Die alten Männer wurden auf Staatskosten mit einem neuen, schwarzen „Apostelgewand“ und einem violetten „Apostelhut“ eingekleidet. Auch die Mädchen erhielten neue Kleider auf Kosten der Staatskasse. Jedem der Greise hängte der Herrscher nach geschehener Fußwaschung einen ledernen Zugbeutel mit einem Geldgeschenk von 40 Mark um. Außerdem bekamen die Senioren eine Leibrente bis zum Tod. Erika von Watzdorf-Bachoff (1878–1963) konstatiert in ihren Erinnerungen, man scherze deshalb, dass man in den Bergen die alten Männer gut behandele, damit sie (zum Geldsegen für die Familie) noch „Apostel“ werden könnten. Die Mädchen erhielten nach der Zeremonie bei der Oberstkämmererkasse lediglich einen Betrag von je 15 Mark ausbezahlt.
24.02.2013 um 18:35 Uhr Dürr
Ach, liebe Luise, Deine Logik ist so köstlich logisch! Aber sowas kapieren Männer 1. grundsätzlich nicht, 2. katholisch indoktrinierte schon glei gar net und 3. kannst Du ja nicht wissen, da Du nicht katholisch bist, dass Frauen für diese Sorte Mensch ja gar nicht zu den Menschen zählen!
Dass daraus eine kriminelle Organisation, die sich auch noch erfrecht, Menschen zu segnen, ihnen die Sünden zu vergeben und vor allem: ihnen Vorschriften zu machen, ist eben nur mit solcher Art von Psycho-Logik möglich!
Kriminelle Organisation: Monitor brachte diese Woche eine Reportage über die Mafia-Geldwaschanlage im Vatikan. (Auch nachzulesen auch im Buch “Vatikan AG”.)
Immerhin hat Hans Küng inzwischen den Mut aufgebracht, zu sagen, dass die Kurie (Dazu gehören auch die Geldwäscher.) reformiert werden müsse und dass die kath.Kirche insgesamt “endlich” sich auf einige grundlegende “Gebote des Zusammenlebens von Menschen miteinander” konzentrieren müsse. (Gemeint sind: Du sollst nicht töten, lügen, stehlen und Missbrauch mit Sexualität, wie Frauen zu vergewaltigen, treiben.)
Frau höre und staune: Seit Neuestem kommen sogar bei Küng Frauen vor!!) Küng nennt die amerikanische Regierung Bush, die durch Lügen den Afghanistan u.Irak-Krieg verursachte. Er nannte auch die Bänker, die stehlen!!
(Der Mann hat wohl in seiner Weltethos-Organisation zu viele und zu grosszügige Spender..!)
Meine Meinung ist seit 20 Jahren schon: Frauen sollten keinerlei Aemter in dieser Verbrecherorganisation anstreben, weil sie dann mit denen gemeinsame Sache machen (müssten)! Frauen sollten eine eigene Parallel-Kirche aufbauen. Das wäre das einzige was auch frauenfreundlich herauskommen würde. Allerdings müsste an der Leere - sorry: Lehre - ein paar Details verändert werden, bis ich da Kirchensteuer zahlen würde…
Lg Dürr
24.02.2013 um 10:08 Uhr Lena Vandrey
Luisens Text über die FuBwaschungen ist sehr pfiffig! Es stellt sich nun die Frage: Warmes oder kaltes Wasser, Seife oder not? Werden die Fußnägel ebenfalls gepflegt, die Hornhaut entfernt? Nach meiner Erfahrung landeten alle verstoßenen, armen Frauen erstmal in der Pediküre auf den Knien…
Die Misogynie der christlichen Kirchen basiert auf dem Satz: Weib, was hab’ Ich mit dir zu schaffen? Lasst alle Kindlein zu Mir kommen! gefällt mir auch nicht, das klingt nach Pädophilie…
Maria von Magdala, Sponsorin des frühen Jesu-Trusts, wusch dem “Herrn” die Füße, erniedrigte sich also, obwohl allein sie das Unternehmen ermöglichte. Ein Wander-Rabbi und Seine Jünglinge schlurfen durch die Wüste, und da ist Fußpflege angesagt. Die Füße wurden auch gesalbt, das heißt eingeölt. An das Öl klebte sich der Staub wiederum. Dass Frauen nun wollen, dass Männer ihnen die Füße waschen, soll wohl als heilige Handlung gelten, von der sie so lange ausgeschlossen waren, oder ein Bedürfnis nach Zärtlichkeit? oder die Rückkehr von Ischtar und Kali? Lebt es sich besser mit sauberen Füßen?
Die Antwort heißt: JA!
24.02.2013 um 09:50 Uhr bernhard jenny
der nächste papst ist sicher der falsche…
http://bernhardjenny.wordpress.com/2013/02/13/der-neue-papst-ist-der-falsche/ (Dieser Link funktioniert nur, wenn Ihr ihn kopiert und in die Suchleiste einsetzt - LFP)