Müller, Schmidt & Co: Frauen räumen ab
Luise F. Pusch
17.10.2009
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“Herta hat gewonnen”, verkündete der Sprecher am 8. Oktober in den TV-Nachrichten. “Nicht Hertha BSC, aber Herta Müller, auch aus Berlin. Sie bekommt den Literatur-Nobelpreis.”
Und dann wurde weiter geflapst in den Medien. Elke Heidenreich (stern.de) rühmte die Autorin vorbehaltlos, empfahl ihr aber nachdrücklich eine andere Frisur, etwa in der Art wie ihre eigene. Ob das nun wieder so günstig wäre? Ich erinnere mich nicht, anlässlich des Nobelpreises für Günter Grass gelesen zu haben, er solle sich nun aber gefälligst von seinem missfarbenen Schnauzbart trennen.
Harald Schmidt hatte es…