
Wikimedia Commons (Elliott & Fry, 1943)
(Lady Evelyn Barbara Balfour)
geboren am 16. Juli 1898 in Holland Park, London
gestorben am 16. Januar 1990 in Dunbar (nach abweichenden Angaben: am 14. Januar 1990)
britische Agrarökonomin, Vorkämpferin für den organischen Landbau in England, Publizistin
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Biografie
Die Kritik an konventionell in Großbetrieben erzeugten Lebensmitteln und an Massentierhaltung sowie die Sorge um Natur und Umwelt sind keineswegs Phänomene des „grünen Aufbruchs“ der späten 1970er und der 80er Jahre. Der Beginn des ökologischen Landbaus lag (jenseits der vormodernen, traditionellen Landwirtschaft) bereits um 1900 und nahm mit der Lebensreform-Bewegung der 1920er Jahre Fahrt auf. Obwohl Frauen damals kaum die Möglichkeit hatten, landwirtschaftliche Bildungseinrichtungen zu besuchen oder gar ein Hochschulstudium in Agrarwissenschaften zu absolvieren, war der Anteil der Frauen unter den PionierInnen des ökologischen Landbaus beträchtlich. Viele dieser Frauen kamen direkt aus der landwirtschaftlichen Praxis.
Eve Balfour entstammt einer etwas exzentrischen schottischen Adelsfamilie, deren berühmtester Vertreter ihr Onkel Arthur Balfour ist, Premierminister des Vereinigten Königreichs und später Außenminister und Urheber der Balfour-Deklaration. Ihre Mutter Betty ist Tochter des zeitweiligen Vizekönigs von Indien, Robert Bulwer-Lytton und Enkelin des berühmten Schriftstellers . Auch die weitere Verwandtschaft ist durchaus bemerkenswert: Eine ihrer Tanten, Constance Lytton, wird als Suffragette wegen ihrer militanten Protestaktionen inhaftiert. Spirituell-esoterische Einflüsse kommen von Edward Bulwer-Lytton, ihrem Großvater mütterlicherseits, einem Romanautor, Politiker und Okkultisten, sowie einer Tante väterlicherseits, die zu den ersten Studentinnen am Frauencollege der Universität Cambridge gehörte und die zugleich Physikerin und Spiritualistin ist.
Eve, ihre vier Schwestern und ihr Bruder werden zunächst von Nannys und Gouvernanten, später von privaten Lehrkräften betreut. Sie ist sehr musikalisch und spielt bald ausgezeichnet Flöte, wird zugleich auch als „recht bubenhaft“ beschrieben.
Sechs Monate im Jahr verbringt die Familie zusammen mit Onkeln und Tanten, Cousinen und Cousins auf dem Familienstammsitz Whittingehame in Schottland, das der unverheiratete Onkel Arthur geerbt hatte, der mangels eigener Kinder mit den Nichten und Neffen reitet oder Ausflüge ans Meer oder in die Hügel von Lammermuir unternimmt. Das ist so ganz nach Eves Geschmack; sie ist nach Pferden und Schwimmen geradezu verrückt. Bewegung im Freien, Musizieren sowie politische, kulturelle und wissenschaftliche Diskussionen im Kreis der großen Familie prägen Eves Kindheit und Jugend. Mit acht Jahren beschließt sie Vegetarierin zu werden, als sie die Fasanenjagd miterlebt, und mit zwölf steht ihr Berufswunsch fest: Landwirtin.
Zu jener Zeit gilt ein solches Ansinnen für ein Mädchen, und dazu noch für eines ihres gesellschaftlichen Standes, als ausgesprochen unkonventionell und extravagant. Doch ihre Eltern sind völlig unbeeindruckt, und sie unterstützen ihre Tochter nach Kräften: Mithilfe privater Tutoren wird sie auf die Aufnahmeprüfung für das Studium am College in Reading vorbereitet, damals die in England führende Hochschule für Agrarwissenschaften.
1915, mitten im Ersten Weltkrieg, beginnt Eve – als eine der ersten Frauen überhaupt – ihr zweijähriges Studium der Agrarwissenschaften, das durch ein einjähriges Praxisjahr auf einem Versuchsgut ergänzt wird. Im Sommer 1918 findet sie ihre erste Anstellung als Verwalterin eines Gutes in Südwales, die sie nur erhält, weil sie ihr Alter nach oben „korrigiert“ hat. Auf diesem Gut bildet sie für die Women’s Land Army junge Frauen in der Landwirtschaft aus, die die vielen Landarbeiter ersetzen sollen, die gerade als Soldaten im Krieg sind. Im Oktober 1919 verlässt Eve das Gut, nachdem die Organisation aufgelöst ist und sich ihre Schützlinge in alle Winde zerstreuen.
Noch im selben Jahr kaufen Eve und ihre Schwester Mary, die ebenfalls einige Agrarkurse in Reading absolviert hat, von ihrem zu erwartenden Erbe die 63 Hektar große New Bells Farm in Haughley, Suffolk, einen abgewirtschafteten Betrieb, mit – immerhin – einem Farmhaus aus dem Jahr 1450. Alles muss repariert oder neu errichtet werden, bis hin zum Zimmern der Hühnerställe. Umgehend beginnt Eve mit dem Aufbau einer Milchviehherde. Die beiden Schwestern bleiben nicht lange alleine: Es gesellen sich Beryll Hearnden und Derry Hawker hinzu; 1926 schließt sich ihnen auch Kathleen Carnley („KC“) an, die 50 Jahre lang, bis zu ihrem Lebensende, die Lebensgefährtin Eve Balfours sein wird.
Die Komponistin Elisabeth Lutyens ist häufig auf der Farm zu Gast, angezogen von der ungezwungenen Atmosphäre bei ihrer Cousine Eve: „Ich liebte das Leben dort, frei und unkonventionell und beherrscht von der warmherzigen Kraft, die Eves Persönlichkeit bestimmte. Sie hatte ein ägyptisches Gesicht von großer Stärke und großem Charme, mit kurzgeschorenem Haar und männlichem Verhalten, trotz eines weiblichen Herzens. Mit der Pfeife im Mund, in Hosen, streifte sie über das Farmgelände.“ Schließlich baut sie sich zwischen den Feldern von Haughley sogar ein eigenes kleines Cottage als Refugium.
Die britische Freihandelspolitik und damit die unbeschränkte Einfuhr auch von Agrarprodukten macht sich auf der New Bells Farm fatal bemerkbar: Trotz erfolgreicher Milchwirtschaft und Eierproduktion bei gleichzeitig bescheidener Lebensführung rauschen die Finanzen in den Keller. Aber die Frauen sind um Nebenverdienstmöglichkeiten nicht verlegen: Im Great White Horse Inn in Ipswich treten sie als Tanzkapelle auf, wobei Eve Flöte und Saxophon spielt, Mary Ukulele und Beryll Klavier; die abenteuerliche Instrumentierung scheint der Stimmung im Lokal keinen Abbruch zu tun. Für spiritistische Séancen stellt sich Mary als Medium zur Verfügung. Sie spielen Theaterstücke, die Mary verfasst hat, und Eve und Beryll schreiben unter dem Pseudonym Hearnden Balfour drei erfolgreiche Kriminalromane. Eines der Manuskripte geht beinahe verloren, als Eve es mit ihrem Motorrad transportiert, aber so schnell fährt, dass es aus der Tasche flattert. Zum Glück wird es Seite für Seite aufgelesen und ihr zurückgebracht. Das Buch erhält den Titel: Die Schnitzeljagd.
Eves Familie ist über diesen Ausflug in die leichte Literatur nicht besonders „amused“, doch der geliebte Onkel Arthur schreibt ihr mit einem Augenzwinkern: „Ich beobachte erfreut die stetige Steigerung, welche den Charakter der literarischen Produktion in unserer Familie auszeichnet: Diese ist mit Deinen Büchern zu jener Art Literatur erblüht, die einzig der Mühe wert ist – eine solche nämlich, die viel Vergnügen bringt und keinerlei Belehrung.“
Anfang der 30er Jahre beteiligen sich die Frauen am Widerstand der örtlichen Bäuerinnen und Bauern gegen die Zehnten-Verordnung, die im Mittelalter ihren Ursprung hat. Nach dieser Verordnung ist ein Zehntel der Einkünfte an die anglikanische Kirche abzugeben. Dieser Kampf währt schon lange, und die Proteste rotieren mit wechselndem Erfolg von einer Grafschaft zur nächsten. Nicht zuletzt Eves öffentliche Auftritte, ihr Leserinnenbrief an die Times, ihre Streitschrift What is all this about Tithe (1933) und ihre Anhörung vor der Königlichen Kommission tragen zur vollständigen Abschaffung des Zehnten in England bei: „Ich glaube, dies würde die Kirche davor bewahren, ganz unglaubwürdig zu werden. Sehr viele von uns würden es vorziehen, die Kirche als geistige und geistliche Macht zu sehen und nicht als eine Finanzgesellschaft, der es nur um ihre Einkünfte geht.“
In den ersten 20 Jahren der New Bells Farm bewirtschaften Eve und ihre Mitstreiterinnen das Land auf herkömmliche Weise. 1938 liest sie mit großem Interesse Famine in England von Viscount Lymington, der eine dauerhafte Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit durch die gängigen Bewirtschaftungsmethoden, wie z.B. mineralische Düngung, bestreitet. Vielmehr würden diese im Gegenteil die Bodenfruchtbarkeit langfristig zerstören. Schon zuvor waren biologisch-dynamische Konzepte, u.a. die Rudolf Steiners, von englischen Agrarwissenschaftlern aufgegriffen, vom anthroposophischen Gedankengut befreit und unter dem Namen „organic agriculture“ verbreitet worden.
Eve beschließt, Lymingtons Thesen auf ihren eigenen Feldern zu testen. Eine Mitstreiterin hat sie in ihrer Nachbarin Alice Debenham, mit deren Feldern sie ihre eigenen zusammenlegt, um im weltweit ersten großen Langzeit-Feldversuch den Einfluss verschiedener Bodenpflegemaßnahmen auf die Gesundheit von Pflanzen und Tieren zu untersuchen. Dieser Versuch wird unter dem Namen „Haughley-Experiment“ weltweit bekannt. Ihre These ist, dass Bodenbeschaffenheit und tierische sowie menschliche Gesundheit in einem engen Zusammenhang stehen und durch entsprechende Bewirtschaftung beeinflusst werden kann.
Das Experiment beginnt 1939, indem die Felder in drei Einheiten unterteilt werden: Die erste Einheit dient ausschließlich als Ackerland, die mit Mineraldünger gedüngt wird. Die beiden anderen wechseln zwischen Ackerbau und Weidewirtschaft, wobei auf der einen Parzelle ausschließlich hofeigener Dünger verwendet wird und auf der anderen Hofdünger plus zugekaufter Mineraldünger sowie Insektizide und Fungizide. Alle Tiere – jeweils eine Herde Milchkühe, Geflügel und eine kleine Schafherde – werden nur mit dem gefüttert, was auf ihrer eigenen Parzelle wächst.
Schon nach wenigen Jahren können einige interessante Ergebnisse festgehalten werden: Die Tiere auf der „Bio-Parzelle“ waren zufriedener und schienen auch länger zu leben als die auf der konventionell bewirtschafteten. Zur Produktion von Milch, Fleisch und Eiern wurde 15% weniger Futter gebraucht, und über einen Beobachtungszeitraum von 20 Jahren gaben die Kühe 25% mehr Milch als die konventionell gehaltenen Tiere. Trotz dieser aufschlussreichen Erkenntnisse zeigt die etablierte Agrarwissenschaft keinerlei Interesse an diesen Versuchen.
Um das Haughley-Experiment bekannt zu machen und weitere Unterstützung dafür zu finden, schreibt sie ihr Buch The Living Soil. 1943 erstmals aufgelegt, entwickelt es sich zum Bestseller. In ihrem Buch fordert sie, dass die Landwirtschaft nach ganzheitlichen Aspekten erfolgen solle. Sie dürfe nicht zu einem Industriezweig verkommen, sondern müsse als Dienstleistung für die menschliche Gesundheit anerkannt werden, die auch immer die Wechselbeziehungen zwischen Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen im Auge habe. 1946 wird die Soil Association gegründet, deren Initiatorin, Mitgründerin und erste Präsidentin die mittlerweile mit dem Spitznamen „Kompost-Königin“ betitelte Eve Balfour ist. Zudem arbeitet sie als Redakteurin der Vereinszeitschrift Mother Earth. Die Soil Association ist ein internationaler Verband für VertreterInnen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Medizin, Biologie und Sozialwissenschaften und hat 1952 3000 Mitglieder aus 42 Ländern. Trotz des Namens ist dies keine landwirtschaftliche Organisation, sondern verbindet Menschen, die sich für Ernährung und menschliche Gesundheit interessieren und die spirituelle Anschauung Eve Balfours teilen, dass die Erde mitsamt ihren Lebewesen einem „kosmischen Plan“ unterworfen ist. Dabei sind Spiritualität und Wissenschaft für sie keine Gegensätze und durchaus miteinander vereinbar.
Eve unternimmt – stets mit KC an ihrer Seite – zahlreiche Auslandsreisen, um ihr Buch vorzustellen, Vorträge zu halten und sich mit Gleichgesinnten über organische Landwirtschaft auszutauschen. Mehrfach reisen sie in die USA, zudem nach Australien, Neuseeland und Südafrika, später auch nach Frankreich und in die Schweiz.
1961 wird das Farmhaus vermietet, und Eve kauft ein Cottage in Theberton, Suffolk, wo sie gemeinsam mit KC lebt. Sie schreibt weiterhin Artikel und redigiert Mother Earth, auch wenn 1969 – nach 30 Jahren – das Haughley-Experiment aus Geldmangel beendet werden muss. Einen Forschungsbericht zu diesem Langzeitversuch veröffentlicht sie 1975, begleitet von einer Neuauflage von The Living Soil.
Bereits 1972 gründet sie mit weiteren VertreterInnen organisch-biologischer Landwirtschaftsverbände aus Frankreich, Schweden, Südafrika und den USA die International Federation of Organic Agricultural Movements (IFOAM), die mittlerweile 800 Organisationen in 120 Ländern umfasst.
1976 stirbt KC, und Eve bleibt allein in Theberton zurück. Weiterhin baut sie ihr Gemüse im Garten an, ernährt sich vegetarisch und backt ihr eigenes Brot. Trotzdem warnt sie mit einem Augenzwinkern davor, es ihr nachzutun: „Eifern Sie bloß nicht meinem Beispiel nach! Ich trinke Gin Tonic und rauche Zigaretten. Aber wenn man zu 75% brav ist, sorgen die restlichen 25% schon für sich selbst.“
1989 erleidet sie einen Schlaganfall, von dem sie sich nicht mehr vollständig erholt.
Schließlich wird ihr Engagement doch noch von offizieller Seite gewürdigt. Am 30. Dezember 1989 wird bekanntgegeben, dass Eve Balfour für ihre Verdienste um die britische Landwirtschaft mit der Auszeichnung Member of the Order of the British Empire (OBE) geehrt werden soll. Dies ist allerdings eine Prozedur mit Hindernissen: Nachdem der stellvertretende Landwirtschaftsminister Eve in die Ehrenliste auszuzeichnender Personen aufgenommen hat, mischt sich ein hoher Beamter mit den Worten ein: „Nein, nein, Herr Minister, wir können hier weder Mist noch Mysterium dulden.“ Obwohl der Minister darauf besteht, verschwindet sie aus der Liste. Erst nach seinem Einspruch beim Büro von Premierministerin Thatcher wird sie wieder dort eingetragen.
Sie erhält diese Auszeichnung kurz bevor sie am 16. Januar 1990 auf einem Familiensitz in Dunbar stirbt.
Am selben Tag verkündet die britische Regierung, dass künftig auch ökologisch arbeitende Landwirtschaftsbetriebe subventioniert werden. Ob Eve von diesem Beschluss noch erfahren hat, ist nicht überliefert, aber wenn, dann wird es ihr zumindest ein Schmunzeln entlockt haben.
Verfasserin: Christine Schmidt
Zitate
Die Gesundheit von Boden, Pflanze, Tier und Mensch ist eins und unteilbar.
Wenn frische Nahrung für die Gesundheit von Mensch und Tier notwendig ist, dann muss diese Nahrung nicht nur von unserem eigenen Boden stammen, sondern so nah wie möglich an den Orten des Verbrauchs sein.
Gesundheit kann genauso ansteckend sein wie Krankheit, sie wächst und verbreitet sich unter den richtigen Bedingungen.
Wenn die Gesundheit einer Nation von der Art und Weise abhängt, wie ihre Nahrungsmittel angebaut werden, dann muss die Landwirtschaft als einer der Gesundheitsdienste, ja sogar als der wichtigste Gesundheitsdienst angesehen werden.
Die Biologie, die bisher am meisten vernachlässigte Wissenschaft, ist die wichtigste von allen, denn während wir gelernt haben, die Wissenschaften der Physik und der Chemie zu nutzen, um materielle Dinge zu produzieren und Massenvernichtung zu bewirken, ist es uns offenkundig nicht gelungen, die Probleme zu lösen, wie wir in Harmonie mit uns selbst, miteinander oder mit unserer Umgebung leben können.
Ich glaube, dass wir alle gleichzeitig auf zwei Ebenen leben - einer inneren, spirituellen (d. h. ewigen oder kosmischen) Ebene und einer materiellen, äußeren und vergänglichen Ebene. Wenn diese beiden Ebenen perfekt integriert sind, sehen wir den perfekten Menschen.
Ich bin der Meinung, dass wir die von Aldo Leopold als „Landethik“ bezeichnete Haltung lehren müssen. Dies erfordert, dass wir das Konzept der Gemeinschaft auf alle Lebensformen ausweiten, mit denen wir den Planeten teilen. Wir müssen Ehrfurcht vor allem Leben haben, auch vor dem, das wir kontrollieren, und wir müssen, wie Leopold es formulierte, “aufhören, eine vernünftige Landnutzung nur als wirtschaftliches Problem zu betrachten, sondern jede Frage im Hinblick darauf prüfen, was ethisch und ästhetisch richtig und was wirtschaftlich zweckmäßig ist.“ Eine Sache ist richtig, wenn sie dazu beiträgt, die Integrität, Stabilität und Schönheit der biotischen Gemeinschaft zu erhalten. Sie ist falsch, wenn sie in eine andere Richtung geht.
Unsere Unwissenheit über das Leben ist gegenwärtig gravierend. Diejenigen, die an die Ganzheitlichkeit glauben, wissen, dass wir unser Wissen nur erweitern können, indem wir unsere Unwissenheit zugeben, Demut kultivieren, unser Blickfeld erweitern, indem wir lernen, ökologisch zu beobachten und alles Leben zu respektieren, anstatt es mutwillig zu zerstören; indem wir lernen, die Wissenschaft zu nutzen, um natürliche Prozesse zu interpretieren und mit ihnen zu arbeiten, anstatt sie durch minderwertige Ersatzprodukte zu ersetzen, und indem wir anerkennen, dass sich in den Naturgesetzen das Göttliche Gesetz manifestiert.
Links
https://ladyevebalfour.org/down/Lady-Eve-Balfour-by-Erin-Gill.pdf
https://www.soilandhealth.org/wp-content/uploads/01aglibrary/010116Balfourspeech.html
https://green-history.uk/people/pioneers/who-was-eve-balfour
https://www.olmc.co.uk/lady-eve-balfour-a-pioneer-of-organic-farming/
https://celebratingoneincrediblefamily.org/lady-eve-balfour-an-introduction
https://www.countrylife.co.uk/nature/232553-232553
http://www.bbc.co.uk/radio4/womanshour/timeline/eve_balfour.shtml
https://www.youtube.com/shorts/4gbpEOSyVoE
Literatur & Quellen
Balfour, Eve: The Living Soil. London 1943 (Faber & Faber)
Brander, Michael: Eve Balfour – the founder of the Soil Association and voice of the organic movement: a biography. Haddington 2003 (Gleneil Press)
Brander, Michael: Eve Balfour – the founder of the Soil Association and voice of the organic movement. In: Environmental Politics, vol. 13 (3), 2004, S. 693–694
Collis, Rose: Eve Balfour – Die „Kompost-Königin“. In: Verschleierte Porträts. Göttingen 1995, S. 173–192 (Daphne)
Inhetveen, Heide; Schmitt, Mathilde & Spieker, Ira: Evelyn Barbara Balfour, Lady Eve Balfour (1898 – 1990). In: Passion und Profession. Pionierinnen des ökologischen Landbaus. München 2021, S. 39–49 (oekom Verlag)
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