Bücher Berühmte Frauen: Ein Spiel. (1 & 2)
Berühmte Frauen: Ein Spiel. (1 & 2)
Berühmte Frauen: Ein Spiel. (1 & 2) Herausgegeben von Luise F. Pusch und Susanne Gretter. Jeweils 66 Spielkarten und ein Begleitbuch von 88 Seiten im Karton. » Bestellinformation Spiel 1 » Bestellinformation Spiel 2
Aus dem Begleitheft zur ersten Ausgabe: 33 große Frauen – wie können wir mit ihnen spielen?
Mit den hier gleich im Doppel gelieferten 33 Bildern großer, schöner Frauen können wir – in der aus der Kindheit bekannten Weise – "Memory" spielen. Falls Sie es vergessen haben – das Spiel geht folgendermaßen: Alle Karten werden mit der Bildseite nach unten aufgelegt. Jede Spielerin (wir benutzen hier immer das Femininum, männliche Spieler sind aber herzlich mitgemeint) deckt pro Runde zwei Karten so auf, dass alle die Bilder erkennen können. Deckt eine Spielerin zwei Karten mit demselben Bild auf, so gehören sie ihr. Sie darf dann noch zwei weitere Karten aufdecken. Sind aber die beiden Karten nicht gleich, so werden sie wieder an ihren Platz zurückgelegt. Merken Sie sich gut die Lage der bereits einmal aufgedeckten Karten! Diejenige, die am Ende die meisten Karten hat, hat gewonnen. Wir können das Spiel mit kleinen Kindern spielen, die uns dabei immer haushoch überlegen sein werden. Dieses Erlebnis stärkt den Charakter, und der Anblick der schönen Frauen tröstet über vieles hinweg.
Wenn wir aber mal gewinnen wollen, können wir mit den Kärtchen auch ganz andere Spiele spielen. Wir studieren zunächst sorgfältig das informative Begleitheft, besonders die Tabellen 1 bis 3 [hier nicht wiedergegeben], und dann kann es losgehen:
Spiel 1: Wer ist das überhaupt? Gespielt wir mit einem Set (33) oder besser mit 2 Sets (66 Karten). Warum das mehr Spass macht, wird unten erklärt. Es wird eine Spielleiterin bestimmt, die anhand des Begleithefts entscheidet, ob die Fragen richtig beantwortet wurden. Der Reihe nach ziehen die Spielerinnen je eine Karte und beantworten folgende Fragen. Für die richtige Antwort gibt es die in Klammern angegebenen Punkte.
Wie heißt die Frau? (1 Punkt) Was war ihr Beruf? (1 Punkt) Welcher Nation gehörte sie an? (1 Punkt) In welchem Jahr wurde sie geboren? (2 Punkte) In welchem Jahr starb sie? (2 Punkte) An welchem Tag genau wurde sie geboren? (3 Punkte) An welchem Tag starb sie? (3 Punkte)
Kann die Spielerin eine Frage nicht beantworten, wird die Frage so lange nach links weitergegeben, bis sie richtig beantwortet wurde. Kann keine sie richtig beantworten, nennt die Spielleiterin die Antwort. Alle versuchen, sich so viel wie möglich zu merken: Wenn mit zwei Sets gespielt wird, kommt die Frau ja noch einmal wieder, und dann können von denen mit gut funktionierendem "Memory" mächtig Punkte gesammelt werden, selbst wenn sie beim ersten Durchgang keine Ahung hatten. Die nächste Frage wird in derselben Weise bearbeitet, so lange, bis alle Fragen richtig beantwortet sind. Dann kommt die nächste Spielerin mit der nächsten Karte an die Reihe, bis alle Karten abgehoben sind. Gewonnen hat die Spielerin mit den meisten Punkten.
Spiel 2: Fragt mich, wer ich bin (beliebig viele Spielerinnen) Die Gruppe einigt sich (z.B. mittels Würfeln oder nach der Devise: Freiwillige vor!) auf eine Spielerin, die sich eine Karte von dem gut gemischten Stapel zieht. Sie nimmt für die Dauer des Spiels die Identität der Frau an, die sie gezogen hat. Die anderen versuchen nun durch Ja-Nein-Fragen, ihre Identität herauszubekommen. Ist die Identität nach 10 Fragen nicht gelüftet, hat die Spielerin gewonnen, ansonsten gewinnt die Gruppe. Die Spielerin und die Gruppe dürfen die Kurzbiographien aus dem Heft für die Formulierung oder Beantwortung der Fragen jederzeit zur Hand nehmen.
Spiel 3: Ich erzähle, wer ich bin In einer Variante des obigen Spiels erzählt die Spielerin von "sich selbst", ohne jedoch ihren Namen zu verraten. Sie gestaltet ihre Erzählung dabei so, daß es möglichst schwer für die anderen wird, ihre Identität herauszufinden. Das heißt, sie wird à la "Tratschke fragt: Wer war's?" eher interessante Nebensächlichkeiten auftischen. Die Spielerin darf dafür die Kurzbiographie "ihrer Frau" aus dem Begleitheft konsultieren. Wenn die Gruppe ihre Identität nach 3 Minuten nicht errät, hat die Spielerin gewonnen, anderenfalls gewinnt die Gruppe.
Spiel 4: Die Kette Gespielt wir mit einem Set (33) oder mit 2 Sets (66 Karten). Bei dem 66er Spiel gelten identische Karten als Paare. Der Stapel wird gemischt, eine Karte wird offen vor den Stapel gelegt. Die Beginnerin wird ausgelost und zieht sich eine Karte vom Stapel. Sie muß nun versuchen, zwischen der Frau, deren Karte auf dem Tisch liegt und der Frau, deren Karte sie gezogen hat, eine Gemeinsamkeit zu finden. Gelingt ihr dies, darf sie die Karte ablegen, offen auf die andere, die dort bereits liegt. Findet sie keine Gemeinsamkeit, muß sie die Karte behalten, und die nächste Spielerin ist an der Reihe. Die Spielerin kann unter folgenden möglichen Gemeinsamkeiten auswählen – andere sind zunächst nicht zugelassen, können aber ausgehandelt werden, siehe unten:
Beide Frauen haben denselben Beruf Beide Frauen haben dieselbe Nationalität Beide Frauen gehören derselben Generation an (in einem Zeitraum von zehn Jahren) Beide Frauen haben dasselbe Sternzeichen bzw. sind im selben Monat geboren Beide Frauen haben etwa dasselbe Alter erreicht (hier gilt wieder ein Zeitraum von zehn Jahren)
Beispiel: Die Karte "Monroe" liegt auf dem Tisch. Als erstes wird "Bachmann" gezogen. Bachmann gehört derselben Generation an wie Monroe (beide wurden 1926 geboren) – keine Angst vor Daten und Zahlen; frau lernt all dies sehr schnell, falls sie es nicht sowieso längst gewußt hat. Die nächste ist Maria Theresia. Sie gehört derselben Nation an wie Bachmann (Österreich). Es folgt Gandhi (hatte denselben Beruf wie Maria Theresia; beide waren Staatsoberhäupter). Die nächste ist Callas (selbe Generation wie Gandhi, geb. 1923 bzw. 1917); die nächste ist Königin Christine (selbes Sternzeichen wir Callas, beide im Dezember geboren). Die nächste ist Sappho – keine Gemeinsamkeit mit Königin Christine? Die Spielerin schlägt vor: Beide hatten lesbische Neigungen. Obwohl dies nicht zu den primär vorgesehenen Gemeinsamkeiten gehört, akzeptiert die Gruppe den Vorschlag. Wenn eine Spielerin ihre Karte nicht loswerden konnte, hat sie beim nächsten Mal eine neue Chance. Sie zieht sich wieder eine Karte und kann jetzt auswählen, welche ihrer beiden Karten zu der offen aufliegenden paßt. Undsoweiter. Viel Spaß bei den über tausend möglichen Kombinationen! Gewonnen hat diejenige, die nach Abarbeitung des gesamten Stapels die wenigsten Karten in der Hand hat.
Spiel 5: Frauenrommee Gespielt wird mit 33 oder 66 Karten. Bei dem 66er Spiel gelten identische Karten als Paare. Jede Spielerin bekommt 5 bzw. 9 Karten, der Rest bleibt auf dem Stapel. Der Reihe nach zieht sich jede Spielerin eine Karte vom Stapel. Kann sie sie nicht gebrauchen, legt sie sie offen neben den Stapel, andernfalls legt sie eine von ihren alten Karten ab. Gewonnen hat die Spielerin, die als erste ein Paar und ein Trio (bzw. 3 Trios) von Frauen auf den Tisch legen kann. Paare und Trios sind definiert durch die oben angeführten 5 Arten von Gemeinsamkeiten:
Beruf Nation Generation Alter Sternzeichen
Die Paare und Trios einer Spielerin müssen untereinander verschieden sein.
Sie sehen ungefähr, wie es geht. Jetzt können Sie noch viele eigene Spiele hinzuerfinden.
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