geboren am 28. Dezember 1863 in Hanau
gestorben am 27. Januar 1929 in München
deutsche Sozial- und Frauenpolitikerin
95. Todestag am 27. Januar 2024
Biografie • Literatur & Quellen
Biografie
Erste Armenpflegerin in Bayern. Nachfolgerin von Ika Freudenberg. Stadträtin München 1920. 1920-29 im engeren Vorstand des Bundes deutscher Frauenvereine (BdF). Heiratete 1884 Dr. W. Kiesselbach, der dann Universitätsprofessor in Erlangen wurde.
Während ihres zwanzigjährigen Ehestandes erfüllten häusliche Pflichten und Bildungsbestrebungen ihr Leben. Erst nach dem Tode des Gatten konnte sie praktisch in der Frauenfrage tätig werden und zwar 1906 auf Anregung von Helene von Forster, Nürnberg. Sie ward Mitbegründerin und dann Führerin des Vereines Frauenwohl in Erlangen, welcher Bildungs- und Wohlfahrtsbestrebungen vereint. Ika Freudenberg veranlasste ihre Übersiedlung nach München, starb aber, ehe es zur gemeinsamen Arbeit kam.
Im Jahre 1913 übernahm L.K. abwechselnd mit H. von Forster die Leitung des Haupt-Verbandes bayrischer Frauenvereine, dem 77 Zweigvereine mit 20.000 Mitgliedern angehören. Ihr Arbeits- und Vortragsgebiet umfasst das ganze Leben der Frau nach der häuslichen sowie der sozialen Seite, ebenso wie die hierauf bezüglichen Rechte und Pflichten.”
(Atti del Congresso Internazionale Femminile. Roma - 16-23 Maggio 1914 - Roma. Rom. Tipografia dell'Unione Editrice 1914. S. 20f)
Ausführliche Biografie folgt.
Literatur & Quellen
Atti del Congresso Internazionale Femminile. Roma - 16-23 Maggio 1914 - Roma. Rom. Tipografia dell'Unione Editrice 1914.
Bäumer, Gertrud. 1939. Gestalt und Wandel: Frauenbildnisse. Berlin. Herbig.
Dölle, Gilla. 1994. “Who is who im Bund Deutscher Frauenvereine”, Ariadne Heft 25, Mai 1994, S. 55-63.
Volland, Eva Maria. 1988. Frauenleben und Frauenbewegung in München: DGB-Stadtrundfahrt. München. DGB-Bildungswerk.
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