Fembio Specials Philosophinnen Gertrud Kantorowicz
Fembio Special: Philosophinnen
Gertrud Kantorowicz
(Dr. phil. Gertrud Kantorowicz; Gert. Pauly [Pseudonym]; Gertrude Pauly [Pseudonym])
geboren am 9. Oktober 1876 in Posen (Poznań/Polen)
gestorben am 19. oder 20. April 1945 in Theresienstadt (Terezín/Tschechien)
deutsche Kunsthistorikerin, Dichterin, Übersetzerin und Philosophin
145. Geburtstag am 9. Oktober 2021
Biografie • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
»Verse aus Theresienstadt« heißt Gertrud Kantorowiczs letzter Gedichtband. Veröffentlichen kann sie ihn nicht mehr. Knapp 20 Tage bevor sowjetische Truppen das NS-Lager Theresienstadt befreien, stirbt sie, völlig entkräftet, auf 40 Kilogramm abgemagert. Kantorowicz war eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen Deutschlands. Kunstgeschichte war ihr, wie sie 1907 schrieb, der »Grund … von dem aus ich lebe«. In Stefan Georges exorbitant elitären »Blättern für die Kunst« war sie, von 50 Männern umringt, die erste und einzige Autorin. Im Nationalsozialismus rettete sie zig Verfolgte vor dem sicheren Tod. Und doch reduzierte die Nachwelt sie über Jahrzehnte vornehmlich auf zwei Aspekte: Auf ihre Beziehung zu dem Soziologen und Philosophen Georg Simmel und auf ihre Freundschaft mit dem gynophobischen Dichter Stefan George.
»Eines der seltsamsten Wesen«: Erste Annäherung
Der »leidenschaftliche Schwung, die Verve, das Brio, die an der kleinen Person« Gertrud Kantorowicz »einzigartig zutage traten«, stimmten den Sohn der engen Kantorowicz-Freundin Edith Landmann-Kalischer, den Philosophen Michael Landmann, noch Jahrzehnte nach ihrem Tod euphorisch. Wegbegleiterinnen wie die Malerin Sabine Lepsius preisen Kantorowiczs außerordentlichen Elan, ihre exzeptionelle Intelligenz, ihre Stärke. Oder sie fühlen sich von ihr erdrückt: Der Schweizer Philosophin Margarete Susman (1872-1966) tritt die vier Jahre jüngere Kantorowicz mitunter wie »ein Dr. Plato« entgegen. Seit 1900 sind Susman und Kantorowicz befreundet, schreiben sich wunderbare, hochintellektuelle Briefe. Susman erinnert an diese »überstarke Natur« dennoch mit kritischem Unterton. Kantorowicz habe eines »der seltsamsten Wesen« verkörpert, denen sie je begegnet sei. Ihre »elementare Dämonie« sei »stark im Guten wie im Bösen« gewesen: In zahlreiche Menschenleben habe sie helfend eingegriffen – »aber auch zerstörend«.
Sprung aus dem goldenen Käfig: Kindheit und Studium
Für damalige Verhältnisse früh, mit 21 Jahren, verlässt Kantorowicz ihr wohlbetuchtes Posener Elternhaus. Ihr Vater leitet die damals international bedeutsame Likörfabrik Kantorowicz. Die musikbegeisterte Mutter greift nach jeder Bildungsmöglichkeit, die die wilhelminische Gesellschaft einer großbürgerlichen Frau zugesteht. Rasch avanciert sie zu einer elementaren Institution des Posener Kulturlebens. Als sich Gertrud Kantorowicz gegen den Willen des Vaters 1898 an der Berliner Universität für die Fächer Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie einschreibt, muss sie eine Sondergenehmigung einholen: Als letzter europäischer Staat gestattet Preußen erst zehn Jahre später, 1908, Frauen das Universitätsstudium. Kantorowicz wechselt bald darauf nach München, promoviert 1903 in Zürich mit einer stilkritischen Arbeit über die damals glorifizierte italienische Renaissance.
Zurück in Deutschland, bleibt Kantorowicz die wissenschaftliche Laufbahn verwehrt: Erst die Weimarer Verfassung 1919 gestattet Frauen die Habilitation. Und auch Museumsdirektoren geben sich zugeknöpft: Die Mehrheit duldet keine Wissenschaftlerinnen in ihren Reihen. So konzentriert sich Kantorowicz auf freiberufliche Tätigkeiten. Wiederholt unternimmt sie, manchmal monatelang, Studienreisen nach Italien, in die Toskana, nach Rom, erforscht die frühe Neuzeit, das Quattro- und Cinquecento, Jahre später die griechische Antike. Sie schreibt Gedichte, übersetzt Michelangelos Sonette, Henri Bergsons »Schöpferische Entwicklung«. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, gehört sie zu jenen, nicht wirklich pazifistischen, großbürgerlichen Frauen, die um keinen Preis passiv »abends beim Lampenschein« vom »Großen Kriege« hören wollen, sondern ihn aktiv als Rotkreuzschwester miterleben möchten: Kantorowicz arbeitet in mehreren türkischen Lazaretten.
»… ich ärgerte mich nicht an ihm«: Kantorowicz und Stefan George
Als »Huldin«, als »Dorotessa« lobpreist Stefan George seine Freundin Gertrud Kantorowicz. Er ist überzeugt, »wir haben zu viele Juden«. Sie hat jüdische Wurzeln. Er wettert unverhohlen gegen die Frauenbewegung. Sie widmet (gemeinsam mit Gertrud Kühl-Classen und Edith Landmann-Kalischer) ihre »Beiträge zur Ästhetik und Kunstgeschichte« der damals sichtbarsten Vertreterin der bürgerlichen Frauenbewegung, Helene Lange. So unverständlich Kantorowiczs‘ Begeisterung für den ressentimentverblendeten Dichter aus heutiger Sicht scheint, so sehr unterstrich sie, dass er – zumindest in puncto Antisemitismus – nicht zuletzt ihretwegen ins Grübeln geriet: »als ich aber entdeckte dass ich das menschtum das ich suche dort (im Judentum, A.B.) in der vollendesten (sic!) form fand habe ich umgedacht«, soll er ihr gestanden haben. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert begeistern sich Kantorowicz und George füreinander. Er bittet die damals Dreiundzwanzigjährige – als erste und einzige Frau – ihre Gedichte in seinen künstlerisch wie sozial gnadenlos elitären »Blättern für die Kunst« zu veröffentlichen – wenngleich er ihr das doppeldeutige Pseudonym »Gert. Pauly« verpasst (Pauly war der Familienname ihrer Mutter). 1910/11 teilen sich beide eine Wohnung im Berliner Westend. Bald darauf kühlt das Verhältnis drastisch ab. Warum ist ungeklärt, ebenso, wie Kantorowicz der radikalen Misogynie, die Stefan George samt seiner »Jüngerschaft« unverblümt an den Tag legt, begegnet. 1912 schreibt sie: »Mit der Bibel zu reden: ich ärgerte mich nicht an ihm, fühlte nur das Positive«. Bis heute beschwört die Literaturwissenschaft den immensen Einfluss Georges auf Kantorowiczs Lyrik. Die umgekehrte Perspektive, die Frage nach Kantorowiczs Stellenwert für George, wird seltener intoniert.
»Menschen, die durchs Leben irren«? – Kantorowicz und Simmel
Knapp anderthalb Jahrzehnte ist Gertrud Kantorowicz mit dem 18 Jahre älteren Georg Simmel liiert. 1907 bringt sie in Bologna die gemeinsame Tochter Angela zu Welt. Angelas Existenz, sie stirbt 1944 in Palästina bei einem Unfall, verschweigt das Paar bis zu Simmels Tod 1918. Der wegen seiner Ethik-Vorlesungen hochangesehene Simmel weigert sich, seine Tochter jemals zu sehen. Angeblich fühlt er sich seiner Ehefrau, der Malerin und Schriftstellerin Gertrud Simmel verpflichtet, obwohl sie ihn eigentlich »aus bestimmten Gründen« freigibt, wie Margarete Susman notiert. Susman, Kantorowicz und Simmel verbindet engste Freundschaft. Und doch erfährt auch sie erst nach dem Tod des Philosophen von der Liebesbeziehung und der gemeinsamem Tochter. Wütend, tief verletzt, betitelt Susman das Paar kurzerhand nach dem gleichnamigen Film »Menschen, die durchs Leben irren«.
Über die Beziehung Kantorowiczs und Simmels existieren dutzendweise Spekulationen, aber kaum hieb- und stichfeste Quellen. Michael Landmanns posthume Interpretation jedenfalls, nach der Kantorowicz »das Schwere, das auch in dieser Beziehung lag, immer leicht gemacht, indem sie all seinen Wünschen nachgab«, scheint eher dem Frauenideal der 1950er Jahre verpflichtet, als dass sie ein glaubwürdig authentisches Bild zeichnet. Die Vorstellung einer sich plötzlich bedingungslos unterwerfenden Gertrud Kantorowicz verwundert. Zumindest Kantorowicz, deren intellektueller Einfluss auf Simmel wissenschaftlich unstrittig ist, behauptete, Simmel habe ihr anvertraut, erst durch sie, ihre Intelligenz, ihre Stärke »seine Produktivität, sein volles Leben gefunden« zu haben.
Simmels Tod trifft Kantorowicz schwer: »Wie ich lebe, mein Liebes? Gar nicht«, schreibt sie Susman 1919. Sie nimmt ihre Tochter zu sich, bezieht ein Haus nahe Ulm. 1923 löst sie ihr letztes, testamentarisch besiegeltes Versprechen an Simmel ein – sie publiziert seine unvollendeten Schriften. Bald darauf verliert sie, so sagt sie, seinen kompletten, ihr übermittelten Nachlass in einem Zugabteil.
»Das Lachen über dem Abgrund«: Kantorowicz im Nationalsozialismus
Als sich nach 1933 die Situation für JüdInnen in Deutschland dramatisch zuspitzt, verschweigt Kantorowicz ihre eigene Bedrohung. Sie selbst begreift sich nicht als Jüdin, befasst sich erst durch den zusehends brutaler geratenden Antisemitismus eindringlicher mit dem Judentum. Laut Michael Landmann weigert sie sich, einen Stern zu tragen. Hand in Hand mit ihrer »Arbeitsgruppe für griechische Studien«, der Renata von Scheliha, Margret Schuster, Margarete Roesner, Ursula von Rose und Marianne von Heeremann angehören – verhilft sie NS-Verfolgten zur Flucht, ringt nach immer neuen Wegen ins Exil. »Wenn es mit den weißen Tasten nicht geht, so geht es mit den schwarzen« (den illegalen, A.B.) soll sie gesagt haben. Eigentlich besitzt Kantorowicz ein Visum für Großbritannien. Bis 1939 verlässt sie mehrfach ihre Heimat, fährt nach Palästina, nach England. Doch kehrt sie immer wieder zurück. Wieso, ist ungewiss. Michael Landmann spekuliert, die »Lust, die rohe Gewalt durch den Geist zu überlisten« habe sie motiviert, »das tragische Abenteuer … das Lachen über dem Abgrund.« Um 1940 begreift sie, dass Deutschland ihr definitiv jedwede Zukunft verwehrt, aber fortan scheitern alle Ausreiseversuche. 1942 flieht die inzwischen 65-Jährige, als Urlauberin getarnt, mit vier Frauen über die Schweizer Grenze bei Hohenems. Sie wird entdeckt, verhaftet, wochenlang in Berlin festgehalten, schließlich nach Theresienstadt deportiert. Über drei Jahre schreibt Kantorowicz auf erbärmlichen Papierfetzen ihre »Verse aus Theresienstadt« nieder. Nach Aussage einer Mitgefangenen wirkt sie zu dieser Zeit angeblich »frisch wie immer, sprudelnd, lebhaft, positiv, belebend wie Sekt und Kaffee«: Die »schwindelfreie Gratwanderin« (Angela Rammstedt) Kantorowicz glaubt fest an ihre Unversehrbarkeit. Sie irrt sich: Am 19. oder 20. April 1945 – der exakte Zeitpunkt ist strittig – stirbt sie, 68-jährig, infolge einer Hirnhautentzündung.
Verfasserin: Annette Bußmann
Links
Jüdisches Museum Hohenems.
Online verfügbar unter http://www.jm-hohenems.at/index.php?id=5020&lang=0, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
Deutsche Biographie: Gertrud Kantorowicz.
Online verfügbar unter http://www.deutsche-biographie.de/sfz39759.html, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Gertrud Kantorowicz. Veröffentlichungen.
Online verfügbar unter http://d-nb.info/gnd/119368153, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
Gemeinde Blaustein: Jüdische Geschichte in Herrlingen.
Online verfügbar unter http://www.blaustein.de/index.php?id=209&type=98, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
hagalil.com: Gertrud Kantorowicz, Margarete Susman und die Schweizer Grenze.
Online verfügbar unter http://www.hagalil.com/austria/austria1.htm, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
Schlüter, Bastian von: Amor fati – Das lyrische Gesamtwerk von Gertrud Kantorowicz verweist auf eine universale deutsche Bildungswelt – jetzt liegt es in einer mustergültigen Edition vor : literaturkritik.de.
Online verfügbar unter http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=15071, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
Theresienstadt Lexikon: Gertrud Kantorowicz. Mit Gedicht ›Amor Fati III‹.
Online verfügbar unter http://www.ghetto-theresienstadt.de/pages/k/kantorowiczg.htm, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
WorldCat.org: Ergebnis für ›Gertrud Kantorowicz‹. Bibliothekssuche weltweit.
Online verfügbar unter http://www.worldcat.org/search?q=gertrud+kantorowicz, zuletzt geprüft am 18.04.2020.
Literatur & Quellen
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Simmel, Georg (1923): Fragmente und Aufsätze aus dem Nachlass und Veröffentlichungen der letzten Jahre. Hg. und mit einem Vorwort versehen von Gertrud Kantorowicz. München. Drei Masken Verlag. (Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Susman, Margarete (1964): Ich habe viele Leben gelebt. Erinnerungen. Stuttgart. Deutsche Verlags-Anstalt. (Veröffentlichung des Leo Baeck Instituts) (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Zudrell, Petra (Hg.) (1999): Der abgerissene Dialog. Die intellektuelle Beziehung Gertrud Kantorowicz - Margarete Susman oder die Schweizer Grenze bei Hohenems als Endpunkt eines Fluchtversuchs. Innsbruck, Wien. Studien-Verlag. (Schriften des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und des Jüdischen Museums Hohenems, 4) ISBN 3-7065-1343-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
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