(Gertrud Arndt geb. Hantschk )
geboren am 20. September 1903 in Ratibor/Oberschlesien (heute: Racibórz/Polen)
gestorben am 10. Juli 2000 in Darmstadt
deutsche Textilkünstlerin und Fotografin
120. Geburtstag am 20. September 2023
Biografie • Weblinks • Literatur & Quellen • Bildquellen
Biografie
Sie mochte sie nicht, »diese ganzen Fäden« (Gertrud Arndt, zit. n. Müller S. 56). Nur widerwillig absolvierte Gertrud Arndt eine Weberinnen-Ausbildung am Weimarer Bauhaus. Aber nach bestandenem Vorkurs blieb den meisten Schülerinnen der begehrten Kunstschule kaum eine andere Wahl – »ob sie wollten oder nicht« (Gertrud Arndt, zit. n. Leßmann, Zwischen Sachlichkeit …, S. 9). Ursprünglich plante Arndt, hochmoderne Häuser zu errichten. Stattdessen machte sie nun, kaum 22-jährig, wegen eines blau-gelb-karierten Wollteppichs von sich reden: Ihr vielgezeigter »Teppich 2«, war an hehrem Platz zu bestaunen – im Arbeitszimmer des Bauhaus-Direktors Walter Gropius. Kunstgeschichte schrieb Gertrud Arndt jedoch auf gänzlich anderem Terrain: Ihre 43 »Maskenphotos« – Selbstbildnisse, in denen sie zwischen multiplen Rollen hin- und herdriftet – fehlen inzwischen in kaum einem Band zur Fotografie der Weimarer Republik. Und das, obwohl sich Arndt zeitlebens nicht als Fotografin verstand.
»Jeder macht mal das Maul auf und zeigt seine Zähne«: Start ins Leben
Erstickende Konventionen schrecken Gertrud Arndt, geb. Hantschk, von Kindesbeinen: »Jeder macht mal das Maul auf und zeigt seine Zähne« (zit. n. Das Verborgene Museum, 1994, S. 32) wird sie später ihre grimassen-schneiderischen Selbstportraits kommentieren. Als Mädchen entledigt sie sich früh ihrer Zöpfe. Mutter Antoinette (geb. Ziegler) spricht daraufhin angeblich wochenlang nicht mit ihr. Als jüngstes von vier Kindern in moderate finanzielle Verhältnisse hineingeboren (Vater Johann ist Werkmeister in der Lederindustrie), lebt Gertrud Arndt nach mehreren Umzügen seit 1916 in Erfurt. Sie ist Anhängerin der Wandervogelbewegung, tritt aus der Kirche aus, verspeist nach Bircher-Benner primär Rohkost. 1919 beschließt sie den Vorstoß in eine Männerdomäne: Sie will Architektin werden, besucht die Kunstgewerbeschule. Parallel arbeitet sie als Lehrling im Erfurter Architekturbüro Karl Meinhardts, einem Weggefährten Walter Gropius'. – Bis der Direktor des Angermuseums, Walter Kaesbach, ihr Talent entdeckt und ihr bei der Stadt Erfurt ein Stipendium fürs nahegelegene, 1919 gegründete Weimarer Bauhaus verschafft.
»…ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht«: Frauenpolitik am frühen Bauhaus
»Männer und Frauen«, heißt es in Artikel 109 der Weimarer Verfassung vom 11. August 1919, »haben grundsätzlich die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten«. Das Programm des Staatlichen Bauhauses Weimar frohlockt schon vier Monate zuvor: »Aufgenommen wird jede unbescholtene Person ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht« (Gropius, 1919, S. 50). Als sich bald darauf redliche 84 Frauen immatrikulieren, aber »nur« 79 Männer, gerät Gropius ins Grübeln. Er mahnt zu »scharfe(r) Aussonderung” des »zu stark vertretenen weiblichen Geschlechts« (zit. Droste 2006, S. 40). Gegen die »Ausbildung von Architektinnen sprechen wir uns grundsätzlich aus« (zit. n. Baumhoff, 1999, S. 102), spezifiziert er später. Drei Jahre danach ist des Bauhaus-Initiators Ziel erreicht: Noch 25 Studentinnen sind zu zählen. Und 95 Studenten.
Offiziell bricht die Bauhauscrew rundum mit Kaisers Zeiten. Nebenher jedoch pflegt mancher Meister althergebrachte Künstlerinnenklischees. Johannes Itten etwa glaubt, Frauen seien des dreidimensionalen Sehens nicht mächtig. An »künstlerische(m) Raumsinn« mangele es dem »weibliche(n) Geist« – das »Talent der Frau« reiche nur für das »Dekorative und Ornamentale«, urteilte Publizist Karl Scheffler in seiner Vorkriegs-Schrift »Die Frau und die Kunst« (1908). Und erntete damit schon entstehungszeitlich reichlich Kritik. Am vermeintlich allzeitmodernen Bauhaus aber denkt mann kaum progressiver: »Keine Experimente« (zit. Droste 2006, S. 40) heißt es hier. Ungeniert wird das Gros der Studentinnen in die »frauengerechtere« Webereiklasse geschickt. Bauhaus-Forscherin Anja Baumhoff wertet diesen Akt u.a. als berufsstrategische Maßnahme: Der Arbeitsmarkt der Weimarer Republik schien angespannt genug. Und in anderen Bereichen ausgebildet, hätten Frauen zu einer ernsthaften Konkurrenz heranreifen können. Von der Textilbranche dagegen ging scheinbar keine Gefahr aus: Die meisten Männer wollten dort ohnehin nicht arbeiten. Zudem galt der Sektor angesichts zunehmender Industrialisierung als Auslaufmodell.
»Machen wir einen Teppich daraus«: Ein Lebenstraum platzt
Als Gertrud Arndt im Wintersemester 1923/24 zum Studium ans Bauhaus reist, ahnt sie nichts vom dortigen Klima der Androzentrik. Von permanenter Geldnot gezeichnet, bringt die 20-jährige, 1,51 Meter große Frau kaum 41 Kilo auf die Waage. Dank des Stipendiums hofft sie auf rosigere Zeiten. Bald, so glaubt sie, werde sie ihr Brot als Architektin verdienen. Eine gesonderte Architekturabteilung existiert damals am Bauhaus noch nicht. Doch enthusiastisch belegt sie einen Baulehre-Kurs bei Adolf Meyer. Als einzige Frau fühlt sie sich dort jedoch rasch verloren. Und als Lehrer Georg Muche schließlich ihre ersten Farb-Kompositionen auf Papier beäugt und brummelt, »machen wir einen Teppich daraus« (zit. n. Leßmann, Zwischen Sachlichkeit …, S.8), landet auch sie in der Webereiklasse. Die feingliedrige Frau verabscheut die mühsame Arbeit am riesenhaften Webstuhl. Noch im frühen 20. Jahrhundert heißt es, Frauen seien der Bildhauerei nicht fähig – schon »der körperlichen Kraftentfaltung« (Karl Scheffler) halber. An überdimensionierten Webstühlen indes nimmt niemand Anstoß. Zu etabliert war die Gleichsetzung zwischen Weiblichkeit und textiler Handarbeit. Zwischen Garn und Frau. Zu gefestigt der u.a. von Jean Jacques Rousseau formulierte und vom Großbürgertum pfleglichst umsorgte Glaube, Mädchen lernten nur widerwillig Lesen und Schreiben, »aber immer gern, wie man eine Nadel führt« (zit. n. Felix, 2010, S. 24).
»Ich wollte nie weben«, (zit. n. Leßmann, Zwischen Sachlichkeit .. , S. 9) betont Arndt immerzu. Seit ihrem 22. Lebensjahr ist sie zwangsbefasst mit abstrakt-geometrisierenden Wandbehängen, Tisch- und Flügeldecken. Sie entwirft Karo- und Streifenstoffe in satten Farben, konzipiert Web- und Knüpfteppiche, oft mit winzigen Quadraten. 1925 entsteht ihr vielgezeigter »Teppich 2« für Gropius` Direktorenzimmer. Zwei Jahre später, inzwischen ist sie mit dem Bauhaus von Weimar nach Dessau gezogen, konzipiert sie den nicht minder präsenten »Teppich Thost«. Am 4. März 1927 besteht Gertrud Arndt ihre Gesellinnen-Prüfung. Und betritt fortan nie mehr einen Raum mit Webstuhl.
»Jeder muss dasselbe tun – sonst ist die Ehe ungültig«: Alfred Arndt
Gertrud Arndt liebt die Menschen. Sie lacht gerne. Und sie ist kämpferisch: So geht sie u.a. 1924 gemeinsam mit Mila Lederer auf die Barrikaden, weil die Arbeiten von Bauhaus-SchülerInnen stets ohne deren Namen ausgestellt werden. Auch als sie 1927 den Bauhaus-Architekten Alfred Arndt (1896-1976) ehelicht, zeigt sie sich zeitatypisch selbstbewusst: Sie entwirft einen »Ehe-Kontrakt«. Teils mit Augenzwinkern, teils mit Bedacht, fordert sie darin »völlige Gleichheit der Frau neben dem Manne« und »jeder muss dasselbe tun – sonst ist die Ehe ungültig« (zit. n. »Eigentlich wollte ich ja Architektin werden« (2013), S. 62/63). Letztgenannter Wunsch erleidet flugs einen Dämpfer. Nach der Heirat zieht Arndt zu ihrem Mann ins thüringische Probstzella, wo er seit 1926 als freischaffender Architekt wirkt. Gertrud Arndt konzentriert sich zwar zunächst noch auf die fotografische Dokumentation der Bauaufträge ihres Gatten. Doch als dieser 1929 zum Meister der Dessauer Bauhaus-Ausbauwerkstatt ernannt wird, fühlt sich die damals 26-jährige kaltgestellt. Zumindest beruflich. Anders als zu Studienzeiten, ist sie kaum mehr ins Bauhaus-Geschehen involviert. Kompensatorisch startet sie um 1930 ihre meistreproduzierte Foto-Serie, ihre »Maskenphotos«: »Ich war also zu Hause, als Nichtstuer sozusagen. Und aus Langeweile habe ich angefangen, diese Fotos zu machen… Es war so mein einziges Vergnügen.« (zit. n. Leßmann, Die Maske … , S. 275).
»Schmidtchen … war der einzige, der wusste, was ich mache«: Fotografin ohne Publikum
Schon während ihrer Erfurter Lehre hatte Arndt als Autodidaktin mit der Fotografie begonnen. Zunächst lichtete sie vorrangig Bauwerke ab. Während ihrer Weberinnen-Ausbildung und als »Meister-Ehefrau von Beruf« verlagert sie ihren Fokus indes auf Menschen. Vor allem von ihrer engen Freundin Otti Berger fertigt sie beachtliche Portraits. Arndt prägt eindrucksvolle Stillleben, stapelt Gläser mit subtilem Schattenspiel, lichtet markante Szenen der feierfreudigen Kunstschule ab. Experimente mit zeittypischen Techniken und Perspektiven schätzt sie – ungewöhnliche Schrägsichten, überzogene Unter- und Aufsichten, radikale Schnitte, scharfe Licht-Schatten-Kontraste. Auch mit den labortechnischen Seiten der Fotografie ist sie bestens vertraut. Seit ihren Erfurter Tagen. In ihrem Bad – die Arndts leben seit 1929 in einem der Meisterhäuser aus Walter Gropius‘ Feder – richtet sie sich eine eigene Dunkelkammer ein. Überraschenderweise aber bezeichnet sie sich zu keiner Zeit als Fotografin. Und angeblich weiß auch fast niemand von ihren Bildern. Einerseits betont sie als Seniorin selbstbewusst, »als ich nach Weimar kam, konnte niemand photographieren. Der einzige, der … (es) konnte, war die Lucia Moholy …. Und ich…« (zit. n. Das Verborgene Museum, S. 5). Andererseits behauptet sie, Joost Schmidt, der Leiter der Bauhaus-Reklame-Abteilung, sei der einzige gewesen, »der wusste, was ich mache« (zit. n. Das Verborgene Museum, S. 42), außerdem Freundin Otti Berger und Gatte Alfred.
»Das könnte man doch Maske nennen«: Maskenphotos
Einen Besenstil, ein paar Zentimeter schwarzen Zwirns und angeblich nur wenige Tage Zeit benötigt Gertrud Arndt, um ihre 43 »Maskenphotos«, zu schießen: Ihre uralte, aus Lehrzeiten stammende Kamera besitzt keinen Selbstauslöser. Und so bastelt sie sich kurzerhand eine hilfreiche Konstruktion aus Besenstil und Faden. Heute zählen die Bilder zu den meistgenannten Fotografinnen-Selbstportraits der Weimarer Republik und werden gerne in einem Atemzug mit den Selbstbildnissen Marta Astfalck-Vietz', Claude Cahuns, Cindy Shermans oder Sophie Calles genannt. Nach eigenem Bekunden kreierte Arndt ihre Maskenportraits nicht für die Öffentlichkeit. Gleichwohl stimmt sie 1979 zu, als sie – ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung – erstmals im Essener Museum Folkwang einem größeren Publikum dargeboten werden sollen.
Naives Mädchen, verruchte Frau, introvertierte Witwe, exaltierte Clownin, unterkühlte Asiatin, reichdekorierte Spanierin – warum bedient Arndt all diese Klischees? Was haben die diskrepanten Rollen mit ihrem Ego gemein? Entblößt oder versteckt sie es? Sind die Bilder überhaupt als »Selbstportraits« zu definieren? »Selbstbildnisse sind Indiskretionen, ( …) für die der Künstler die volle Verantwortung« trage, definierte Arndts Zeitgenosse Robert Breuer. Und Arndt übernimmt die volle Verantwortung. Auf die Frage, ob sie in ihren »Maskenphotos« Facetten des Ich oder vielmehr externe Klischees spiegele, antwortet sie 1993: »...doch, das ist man alles selber … da brauchen Sie nur die Augen aufreißen, schon sind Sie ein anderer. Und wenn man sich dann noch verkleidet..« (zit. n. Das Verborgene Museum, 1994, S. 32) Und: »Was ist man? ... Vielleicht hat man immer eine Maske… Irgendwo hat man immer einen Ausdruck, den man haben will. Das könnte man doch Maske nennen, oder?« (zit. n. Leßmann, Zwischen Sachlichkeit…, S. 13)
Neben den großartigen Grimassen-Schneidereien, die die bürgerlichen Weiblichkeitskonventionen jener Tage trefflich kontern, sticht bei den »Maskenphotos« ein weiteres Protestmoment hervor: Die vielen, üppig wallenden Tücher, teuren Spitzen, billigen Stoffblumen und heimeligen Trachtenkostüme sind stilistisch unvereinbar mit dem omnipräsenten Bauhaus-Ruf nach steter Formreduzierung. Arndt, die jedes Dogma fürchtet, genießt den Verkleidungs-Tüll und Masken-Chichi daher anscheinend besonders ausgiebig, tituliert ihn gar als »die Erholung« (zit. n. Leßmann, Die Maske…, S. 274).
»Was ich der Welt zu sagen hätte, wäre so nichtig«: Wiederentdeckung
»Für wen? Für was? Zum Geldverdienen ja, das muss ja sein« (zit. n. Müller, S. 61), überlegt Arndt, als sie im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zusammen mit anderen BauhäuslerInnen wiederentdeckt werden soll. »Was ich der Welt zu sagen hätte, wäre so nichtig«. Sichtbar künstlerisch aktiv war Arndt nur 13 Jahre. Es scheint, als seien die äußeren Umstände, die Konventionen, stärker gewesen. Trotz ihres kämpferischen Naturells, trotz ihres Ehekontrakts: 1931 wird Tochter Alexandra geboren. Offenbar kümmert primär sie sich um das Kind. Und als sie nach der Schließung des Bauhauses im Folgejahr gemeinsam mit Alfred Arndt erneut nach Probstzella geht, wirkt sie – offenbar – fortan im »Hintergrund«. 1937 kommt Sohn Hugo zur Welt, 1948 siedelt die inzwischen vierköpfige Familie aus der sowjetischen Besatzungszone nach Darmstadt um, wo Gertrud Arndt am 10. Juli 2000 – beinahe 97-jährig – stirbt. »Findet sie sich oder versteckt sie sich?« fragte Sabina Leßmann einst angesichts der »Maskenphotos«. Für die kurze Zeitspanne der »Maskenphotos« hinterließ uns Gertrud Arndt ein paar Antworten. Für den Rest nicht.
Verfasserin: Annette Bußmann
Links
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Bauhaus Online: Gertrud Arndt (-Hantschk). Biografie, Werkauswahl.
Online verfügbar unter http://bauhaus-online.de/atlas/personen/gertrud-arndt-hantschk, kein Zugriff, Seite ist im Umbau (05.07.2020).
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