Fembio Specials Europäische Jüdinnen Gina Kaus
Fembio Special: Europäische Jüdinnen
Gina Kaus

(Geburtsname: Regina Wiener, Adoptionsname: Regina Zirner-Kranz, Ehename: 1. Regina Zirner 2. Regina Frischauer. Pseudonym: Andreas Eckbrecht)
geboren am 21. November 1893 in Wien, Österreich-Ungarn
gestorben am 23. Dezember 1985 in Los Angeles, USA
österreichische Schriftstellerin, Übersetzerin und Drehbuchautorin
35. Todestag am 23. Dezember 2020
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
In der Zwischenkriegszeit war die Schriftstellerin Gina Kaus eine der wichtigsten Personen der Wiener Intellektuellenszene. Als Romanfigur ging sie sowohl in Werke von Franz Werfel als auch von Robert Musil ein. Ihre eigenen Werke spielen im Milieu des Wiener Bürgertums der österreichischen Ersten Republik und machten sie zu einer der federführenden Autorinnen ihrer Zeit.
Geboren wurde sie 1893 in Wien als Regina Wiener in eine bescheiden lebende jüdische Familie. Ihre Eltern waren Ida und Max Wiener. Der Vater war ein „Geldvermittler kleinsten Kalibers“. Er hatte außerdem noch eine uneheliche Tochter, Stephanie Richter, die später als Spionin für Nazi-Deutschland bekannt werden sollte. Mit den Kindern von Sigmund Freud, die in der gleichen Straße wie ihre Familie wohnten, ging sie zur Schule.
1913 heiratete sie den Musiker Josef Zirner, mit dem sie nach Breslau zog. Er starb bereits zwei Jahre später im Ersten Weltkrieg. Auch wenn ihre Schwiegereltern erst gegen die Heirat gewesen waren, verstanden sie sich schließlich gut, und sie arbeitete nach dem Tod ihres Mannes in deren Juweliergeschäft in Wien mit. Bei ihnen lernte sie 1916 den Bankdirektor Josef Kranz kennen, der sich in sie verliebte. Sie war davon überzeugt, dass sie nie wieder einen Mann lieben könne – aber sie nahm ihn und seinen Reichtum, wie sie in ihren Memoiren schreibt. Sie ließ sich von ihm adoptieren, damit sie legitim in sein Haus ziehen konnte. Allerdings hatte sie von Anfang an Affären mit anderen Männern (u. a. mit Franz Blei), und ihr Widerwillen gegen ihn wuchs mit der Zeit.
Angeregt durch den Diebstahl einer Kammerzofe schrieb sie den ersten Akt der Komödie Diebe im Haus, die 1917 im Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde. 1920 erschien ihre erste Erzählung Der Aufstieg, für die sie den Fontane-Preis bekam.
Ihr Lebensmittelpunkt war der literarischen Kreis, der sich im Café Herrenhof traf, und zu dem u. a. auch Hermann Broch, Robert Musil und Franz Blei gehörten. Eng befreundet war sie zu dieser Zeit auch mit der tschechischen Journalistin und Autorin Milena Jesenská - „die facettenreichste Freundin, die ich jemals gehabt habe“ -, der österreichischen Sängerin und Schauspielerin Fritzi Massary, sowie dem Schriftsteller Karl Kraus.
In diesem Kreis lernte sie auch den Schriftsteller und Psychologen Otto Kaus kennen, den sie 1920 heiratete. Schon bald merkte sie jedoch, dass dies ein Fehler war. Durch ihren Mann wurde Gina Kaus überzeugte Kommunistin. Beide waren davon überzeugt, dass weder Männer noch Frauen monogam veranlagt seien, und so wollten sie sich dann auch ihre Freiheiten lassen. Mit ihm hatte sie zwei Söhne, Otto und Peter. 1926 ließen sie sich scheiden. Während ihrer gemeinsamen Zeit lernte sie den Begründer der Individualpsychologie Alfred Adler kennen, dessen Vorlesungen beide besuchten, und dessen Denken sie stark beeinflusste.
Mit der Hilfe eines Freundes spekulierte Gina Kaus an der Börse und konnte so den Lebensunterhalt für ihre Familie sichern. Gleichzeitig fing sie ernsthaft an zu schreiben. Sie veröffentlichte Erzählungen und Kurzgeschichten in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften wie der Arbeiter-Zeitung in Wien, aber auch in Berlin in der BZ am Mittag, der Vossischen Zeitung und der Dame.
Aber auch größere Werke entstanden in dieser Zeit, wie ihr erster Roman Die Front des Lebens, der 1928 als Fortsetzungsroman in der Arbeiter-Zeitung erschien.
Während ihrer zweiten Schwangerschaft hatte Gina Kaus die Idee zu einer Zeitschrift für Mütter, die unter dem Titel Die Mutter. Halbmonatsschrift für alle Fragen der Schwangerschaft, Säuglingspflege und Kindererziehung ab Dezember 1924 erschien. Das wesentlich Neue daran war die Einführung in die Psychologie des Kindes - Alfred Adlers Kinderpsychologie bildete dazu die Grundlage. Auch wenn die Zeitschrift anfangs ein Erfolg war, langweilte sich Kaus bald mit der Herausgabe; alle Themen waren anscheinend weniger neu als gedacht. Ihr Versuch, sie an den Ullstein Verlag zu verkaufen, scheiterte. Dieser begeisterte sich jedoch für ihre Novellen und riet ihr, einen Roman zu schreiben. Stattdessen schrieb sie jedoch erst einmal die erfolgreiche Schulmädchen-Komödie Toni, die mit dem Goethe-Preis ausgezeichnet und an über 50 Bühnen gespielt wurde.
In den nächsten Jahren lebte die Familie im Wesentlichen von ihren Kurzgeschichten und Artikeln, inzwischen auch für das Berliner Tageblatt und wöchentlich für den Uhu, die sie über ihre Agentur auch bei zahlreichen Provinzblättern unterbringen konnte. Aus dieser Zeit stammt auch ihre Freundschaft mit der Schriftstellerin Vicki Baum, die ebenfalls für Ullstein arbeitete, und die sie in Berlin kennenlernte.
Zu einer Enttäuschung mit weitreichenden Folgen wurde die Veröffentlichung ihres Romans Die Verliebten. Angeregt wurde sie zu diesem Roman, der das unterschiedliche Erleben von zwei Paaren thematisiert, die unwissentlich ihre PartnerInnen wechseln, von einem Gespräch mit Milena Jesenská. Das Buch brachte jedoch auch das Ende ihrer Freundschaft, da Jesenská sich verzerrend porträtiert fand.
Kaus hatte gehofft, dass der Roman im Propyläen Verlag erscheinen würde, wo sie mit einer literarisch gebildeten LeserInnenschaft rechnete. Er wurde aber in den Ullsteinbüchern herausgegeben, die ausschließlich Unterhaltungslektüre veröffentlichten. Sie fand, dass das Buch nicht dort hingehöre, und es erhielt auch nur ein geringes Echo. Durch diese Erfahrung wurde sie zynisch und wollte nun zeigen, dass sie durch „billige Erfolge“ viel verdienen könnte. So schrieb sie die beiden Romane Überfahrt und Morgens um neun, die beide kurz darauf in mehreren Ländern in Übersetzung erschienen.
Als 1933 die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kamen, standen die Bücher von Gina Kaus gleich auf der ersten schwarzen Liste und wurden am 10. Mai öffentlich verbrannt. Ihr Kommentar dazu war: „Nie zuvor war ich in besserer Gesellschaft.“ Aber damit war ihr der deutsche Markt verschlossen.
Sie brauchte jedoch nicht lange zu überlegen, wo sie ihre Bücher jetzt veröffentlichen sollte, - ihr Roman Die Schwestern Kleh war fast fertig - da sie bereits ein paar Tage später vom niederländischen Allert de Lange Verlag, in dem in den nächsten Jahren zahlreiche der in Deutschland verbotenen AutorInnen erscheinen sollten, angesprochen wurde. Dieser bot ihr gleich einen Vertrag für ihre nächsten drei Bücher in niederländischen und deutschen Ausgaben an. Ein Vertrag, der ihr jedoch finanziell wenig einbrachte.
1935 erschienen ihre Kurzgeschichten unter dem Titel „Return to Reality“ im renommierten englischen Cassell Verlag. Die Erzählung The Legacy wurde 1956 von Alfred Hitchcock verfilmt.
Kaus verbrachte einige Zeit in London, wo sie an ihrem Roman über Katharina die Große arbeitete. Über die Haltung der Engländer, wie auch des dortigen PEN, gegenüber Hitler war sie sehr enttäuscht. Sie schienen ihn eher komisch zu finden, aber keine Gefahr in ihm zu sehen.
Der Roman Katharina die Große, der 1935 erschien, wurde ein großer Erfolg; in den USA stand er zwei Monate auf der Bestsellerliste, und er wurde in viele Sprachen übersetzt. Er brachte ihr auch eine Einladung in die USA, die sie gerne annahm, da sie neue Anregungen brauchte. Zu einer mehrmonatigen Anstellung in Hollywood, auf die sie gehofft hatte, kam es jedoch nicht.
Die letzte Zeit in Wien erlebte sie als die „scheußlichsten Jahre meines Lebens, die unmittelbar auf meinen größten Erfolg folgten“.
Kaus, Jüdin und Autorin verbrannter Bücher, sowie ihr damaliger Partner, der Anwalt Eduard Frischauer, waren entschlossen, Österreich sofort zu verlassen, wenn die Nazis an die Macht kämen. Diesen Entschluss setzten sie im 12. März 1938 sofort um, sie flohen mit Kaus´ beiden Söhnen über die Schweiz nach Frankreich, wo Kaus Arbeit in der Filmbranche fand. Ihnen war die Gefahr in Frankreich jedoch sehr bewusst, und sie wollten weiter in die USA. Am 1. September 1939 konnten sie Europa verlassen. Am gleichen Tag erschien ihr Roman Der Teufel nebenan (in den 1950er–Jahren unter dem Titel Teufel in Seide erfolgreich verfilmt mit Lilli Palmer) und der Zweite Weltkrieg brach aus.
Beim Abschied von Wien hatte Kaus das Gefühl, ihre ganze Jugend zurücklassen zu müssen: alle Jugendtagebücher, ihre Briefe und Fotos.
Nach einem kurzen Aufenthalt auf Ellis Island konnte Kaus nach Hollywood reisen, wo sie den Rest ihres Lebens verbrachte. Sie arbeitete dort in der Filmindustrie und als Übersetzerin, außerdem schrieb sie zahlreiche Drehbücher. Sie musste jedes Angebot annehmen, ob ihr der Stoff gefiel oder nicht; sie war auf das Einkommen angewiesen. Sie war überaus erfolgreich mit ihrer Arbeit und letztendlich gelang ihr dort noch eine beachtliche Karriere.
In Hollywood heiratete sie auch Eduard Frischauer, allerdings nur für seine Aufenthaltsgenehmigung, denn die Beziehung der beiden war an sich bereits beendet; sie ließen sich dann auch bald wieder scheiden. Er übernahm keine Verantwortung für die Familie und lebte als Bridge-Spieler ohne festes Einkommen. Ihre Mutter und ihr Bruder konnten auch später noch nachziehen. Mit den dortigen EmigrantInnen, die auch im Filmgeschäft arbeiteten, stand Gina Kaus in Kontakt. So traf sie dort u. a. Vicki Baum wieder, sowie die österreichische Schauspielerin und Drehbuchautorin Salka Viertel, Bert Brecht, Hanns Eisler und Fritz Kortner.
Romane schrieb Kaus keine mehr, sie habe kein Thema mehr, wie sie sagte. Die Sprache ihrer Romane sei Deutsch, eine Sprache, die sich jedoch sehr verändert habe, und sie könne sie nicht mehr.
1948 reiste Gina Kaus erstmals wieder nach Europa, zunächst nach Zürich und Wien, 1951 dann nach Berlin, wo sie von zahlreichen Journalisten interviewt wurde, so dass in den meisten westdeutschen Zeitungen lange Artikel über sie erschienen. Auch wurden ihre alten Bücher wieder neu aufgelegt. Aber sie entschied sich letztendlich doch für die USA: „Meine Familie, mein kleines Haus, meine Freunde – das ist mein Daheim“.
(Text von 2019)
Verfasserin: Doris Hermanns
Zitate
Ich habe gar kein Gefühl für Nationalität. Ich will in einem Staat leben, dessen Verfassung mir zusagt, aber es ist mir ganz gleichgültig, ob er groß oder klein ist.“
Was uns Emigranten einigt, uns unbewußt verbindet, ist das gemeinsame Erlebnis. Der große Bruch. Daß wir alle in der Mitte unseres Lebens umlernen, neu anfangen mußten. Wir sprechen seit vielen Jahren nicht darüber, wir sprechen wie die meisten anderen Menschen, über Tagesereignisse (…). Ich glaube, den wenigsten von uns ist bewußt, daß wir auf unausgesprochene, unaussprechliche Weise miteinander verbunden sind. Aber wir sind es.“
… typisch für meine Karriere – ich hatte Erfolg, aber keinen durchschlagenden. Ich habe, wie ich glaube, zwei wirklich gute Filmgeschichten geschrieben – beide wurden nicht gedreht.“
Aus: Von Wien nach Hollywood. Erinnerungen von Gina Kaus
Links
Andessner, Irene. 03.07.2008. Wiener Frauen Kurzbiografien: Gina Kaus, geb. Wiener, adopt. Kranz, verh. Zirner, verh. Kaus, verh. Frischauer, Pseudonym: Andreas Eckbrecht. In: Medieninfo >Citylights [Wiener Frauen]. S. 13. (Link aufrufen)
Atzinger, Hildegard. Gina Kaus. In: Korotin, Ilse (Hg.). biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen. Band 2 I-O. Wien. Böhlau. S. 1604 - 1608. (Link aufrufen)
Brief Gina Kaus an Kraus. Online verfügbar: Prager, Katharina. Karl Kraus Online. Wienbibliothek im Rathaus und Ludwig Boltzmann Institut. Wien. (Link aufrufen)
Gina Kaus. Deutsche Nationalbibliothek. (Link aufrufen)
Gina Kaus. Wien Geschichte Wiki. (Link aufrufen)
Gina Kaus - Und was für ein Leben. Bücherschau.at. Verlag des ÖGB GmbH. Wien. (Link aufrufen)
Hofender, Veronika. Juni 2016. Gina Kaus. 20er Jahre. FWF-Projekt „Transdisziplinäre Konstellationen in der österreichischen Literatur, Kunst und Kultur der Zwischenkriegszeit“. Institut für Germanistik. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. (Link aufrufen)
Kaus, Gina. Österreichische Nationalbibliothek. (Link aufrufen)
Mit dem Geld von HICOG. 02.05.1951. Der Spiegel. Sonntagbauer, Marianne. 20.02.2014. (Link aufrufen)
Sonntagbauer, Marianne. Und was für ein Leben. In: Bücherschau 1/2014, Nr. 201. Wien. Österreichischer Gewerkschaftsbund. S. 27 - 33. (Link aufrufen)
Steinaecker, Stefanie von. 2011. „A little lower than the Angels“. Vicki Baum und Gina Kaus: Schreiben zwischen Anpassung und Anspruch. Bamberg. University of Bamberg Press. Onlineversion verfügbar über Hochschulschriften-Server OPUS der Universitätsbibliothek Bamberg. (Link aufrufen)
(Links abgerufen am 17.05.2019, ef)
Literatur & Quellen
Literatur über Gina Kaus:
Ackermann, Georg und Walter Delabar (Hg.) (2011): Schreibende Frauen : ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Bielefeld, Aisthesis
Atzinger, Hildegard (2008): Gina Kaus: Schriftstellerin und Öffentlichkeit. Frankfurt a.M., Lang
Brinker-Gabler, Gisela, Karola Ludwig und Angela Wöffen (1986): Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800 – 1945. München, dtv
Capovilla, Andrea (2004): Entwürfe weiblicher Identität in der Moderne: Milena Jesenská, Vicki Baum, Gina Kaus, Alice Rühle-Gerstel. Studien zu Leben und Werk. Oldenburg, Igel
Hofeneder, Veronika (2013): Der produktive Kosmos der Gina Kaus. Hildesheim, Olms
Kreis, Gabriele (1988): Frauen im Exil. Dichtung und Wirklichkeit. Darmstadt, Luchterhand
Schoor, Kerstin (1992): Verlagsarbeit im Exil. Untersuchungen zur Geschichte der deutschen Abteilung des Amsterdamer Allert de Lange Verlages 1933 - 1940. Amsterdam, Rodopi
Steinaecker, Stefanie von: „A little lower than the Angels“: Vicki Baum und Gina Kaus: Schreiben zwischen Anpassung und Anspruch. (2011) Bamberg, Un. of Bamberg Press
Wall, Renate (1995): Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen im Exil 1933 bis 1945. Band 1. Freiburg i. Br., Kore
Walter, Ingrid (2000): Dem Verlorenen nachspüren. Autobiographische Verarbeitung des Exils deutschsprachiger Schriftstellerinnen. Taunusstein, Dr. H. H. Driesen. Driesen Edition Wissenschaft
Weidermann, Volker (2008): Das Buch der verbrannten Bücher. Köln, Kiepenheuer & Witsch
Ziegler, Edda (2010): Verboten – verfemt – vertrieben. Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. München, dtv
Werke von Gina Kaus:
Diebe im Haus. 1919. Komödie (unter dem Pseudonym Andreas Eckbrecht)
Der Aufstieg. 1920. München, Georg Müller (unter dem Pseudonym Andreas Eckbrecht)
Das verwunschene Land. 1925. Roman in Fortsetzungen, erschienen in: Arbeiter-Zeitung, Wien
Der lächerliche Dritte. 1926. Komödie. Wien
Im Haus der Tugend. 1926. Komödie. Wien
Toni. Eine Schulmädchen-Komödie in zehn Bildern. 1927. Berlin, Propyläen Verlag
Die Front des Lebens. 1928. Roman in Fortsetzungen, erschienen in: Arbeiter-Zeitung, Wien. 1. Buchausgabe: 2014 Wien, Metroverlag
Die Verliebten. 1928. Roman. Berlin, Ullstein
Die Brautnacht. 1931. Kulturgeschichtliche Untersuchung. Die legitime Erotik; Band 1. Zusammen mit Alexander Hartwich und Alfred Kind. Wien, Verlag für Kulturforschung.
Online verfügbar: Link aufrufen (17.05.2019)
Morgen um Neun. 1932. Roman. Berlin, Ullstein. Neuauflage: 2008. Hildesheim, Olms
Die Überfahrt. 1932. Roman. München, Knorr & Hirth
Die Schwestern Kleh. 1933. Roman. Amsterdam, Allert de Lange, sowie Wien, Thal Verlag. Neuauflage: 2013. Gräfelfing, Edition fünf
Katharina die Große. 1935. Historischer Roman. Amsterdam, Allert de Lange, sowie Wien, Thal Verlag. Neuauflage: 2006. München, Langen-Müller
Return to Reality. Short Stories. 1935. London, Cassell
Luxusdampfer. Roman einer Überfahrt. 1937. Neuauflage: 2016. Wien, Milena
Gefängnis ohne Gitter. Stück in 8 Bildern.1937. Schauspiel. London, Marton
Whisky und Soda. 1937. Komödie mit Paul Frank. Wien, Marton
Schrift an der Wand. Schauspiel in fünf Akten. 1937. Wien, Marton
Der Teufel nebenan. 1940. Roman. Amsterdam, Allert de Lange. Neuauflage unter dem Titel: „Teufel in Seide“, 1956. Gütersloh, Bertelsmann, sowie 1992. Frankfurt am Main, Ullstein. Neuauflage unter dem Titel „Der Teufel nebenan“: 2017. Wien, Milena
Die Pest in Athen. Aus den Erinnerungen der Xanthippe (unveröffentlicht)
Und was für ein Leben … mit Liebe und Literatur, Theater und Film. 1979. Autobiographie. München, Albrecht Knaus. Neuauflage 1990 unter dem Titel: Von Wien nach Hollywood. Erinnerungen von Gina Kaus. Frankfurt a. M., Suhrkamp
Heute wie gestern: gebrochene Herzen - moderne Frauen - mutige Kinder. Kleine Prosa. (2013) Ausgewählt, hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Veronika Hofeneder. Hildesheim, Olms
Filmdrehbücher von Gina Kaus
(zum Teil mit anderen AutorInnen)
Luxory Liner. (Hotel auf dem Ozean) 1933. Paramount
Conflict. (Conflit) 1938. Cipra Films Paris
Prison without Bars. 1938. United Artists
City in Darkness. 1939. Twentieth Century Fox
The Night Before the Divorce. 1942. Twentieth Century Fox
The Wife Takes a Flyer. 1942. Columbia
They All Kissed the Bride. (Ein Kuß zuviel) 1942. Columbia
Isle of Missing Men. 1942. Monogram
Her Sister’s Secret. 1946. Releasing Corporation Pictures
Whispering City. 1947. Quebec Production Corporation
Julia Misbehaves. (Die unvollkommene Dame) 1948. MGM
The Red Danube. (Schicksal in Wien) 1949. MGM
Three Secrets. 1950. (Frauengeheimnis) Warner Brothers
We’re not Married. (Wir sind gar nicht verheiratet) 1952. Twentieth Century Fox
The Robe. (Das Gewand) 1953. Twentieth Century Fox
All I Desire. (All meine Sehnsucht) 1953. Universal
Tempestuous Love. (Wie ein Sturmwind) 1957. Century Releasing Company
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